Polar Cirkel – Nord Licht
17.10.1999
Haus der Kulturen der Welt
Performance mit Henning Christiansen, Bjorn Norgaard und Christophe Charles (Dänemark, Frankreich, Japan)
Der 1932 geborene Komponist, Schreiber, Zeichner und Aktions-Künstler Henning Christiansen war in den 60er Jahren Maßstäbe setzend an der Fluxus-Bewegung beteiligt. Im Austausch mit Joseph Beuys, Nam June Paik und Bjørn Nørgaard entstanden mehrere Perfomances, so „Eurasienstab“,“Friedenskonzert“ und „Tiefland“. Für seine Kompositionen studiert Christiansen Naturklänge, bezieht die Geräusche von Tieren ein. Seine Stimme wird, flüsternd und brüllend und murmelnd, so wichtig wie die instrumentalen Klänge. Jahrzehnte der Zusammenarbeit verbinden ihn mit Bjørn Nørgaard, der seit seiner Mitgliedschaft in der „Experimentellen Kunstschule“ Demonstrationen, Objekte, Skulpturen, Ausstellungen, Bilder, Plakate, Filme, Zeitschriften, Bücher … macht. Der in Marseille geborene Christophe Charles setzt in seinen Video-Installationen, Perfomances und (Klang-)Gemälden sein Werk in eine direkte Beziehung zur Umwelt. Der Betrachter/Hörer kann Teil der Aktion/Installation werden, sie beeinflussen und so ein Bewußtsein von vergessenen Teilen der Natur erlangen.
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