Broken Music Vol. 2_Live

  40 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V. BROKEN MUSIC Vol. 2_LIVE 20.04. – 05.05.2023 Konzertprogramm zur Ausstellung Broken Music Vol. 2 70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen 16.12.2022 – 14.05.2023 Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte   Broken Music Vol. 2_Live stellt vom 20. April bis 5. Mai 2023 Pioniere wie Sven-Åke Johansson, Charlemagne Palestine oder Christian Marclay vor und präsentiert junge internationale Künstler*innen wie Jessica Ekomane, Mieko Suzuki/Claudia Rohrmoser, Hassan Khan oder Emeka Ogboh, die mittlerweile ein Standbein in der Musikstadt Berlin haben. Das Konzertprogramm ergänzt an sechs Abenden die aktuelle Ausstellung zu 70 Jahren Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen im Hamburger Bahnhof (bis 14. Mai 2023). Die…

Broken Music_DJing

Broken Music Vol. 2_Live Freitag, 5.5.2023, ab 22 Uhr   Broken Music_DJing DJ Sets: Jessica Ekomane, Mazen Kerbaj, Mieko Suzuki 40 Jahre Freunde Guter Musik Berlin Rieckhallen Underground Zum Abschluss des Konzertprogramms steigt anlässlich des 40jährigen Bestehens von Freunde Guter Musik Berlin eine wilde Broken Music Party mit DJ-Sets von Künstler:innen des Festivals im Untergeschoss der Rieckhallen.  

Mieko Suzuki & Claudia Rohrmoser, Christian Marclay

Broken Music Vol. 2_Live Freitag, 5.5.2023, 20.30 Uhr   Mieko Suzuki & Claudia Rohrmoser Broken Vinyl – Audiovisual Performance Für ihre audiovisuelle Performance Broken Vinyl nutzen die bildende Künstlerin Claudia Rohrmoser und die Klangkünstlerin Mieko Suzuki Vinyl als gemeinsame Basis, um die wechselseitigen Einflüsse von Klang und Bild zu erforschen. Mieko Suzuki verwendet für ihre Klänge zerbrochene oder präparierte Schallplatten, Plattenspieler, Effektpedale und verschiedenste Requisiten. Immer auf der Suche nach überraschenden Soundresultaten erschafft sie dynamische, sich langsam entwickelnde und bassgetriebene klangliche Texturen, die sowohl in der avancierten elektronischen Musik wie auch in der Noise-Szene verwurzelt sind. Claudia Rohrmoser transformiert Bilder von Miekos Vinylbruchstücken in ein luzides visuelles Universum. Sie untersucht die Charakteristik der speziellen Formen und Oberflächenstrukturen…

Raed Yassin

Broken Music Vol. 2_Live Donnerstag 4.5.2023, 20.30 Uhr   Raed Yassin Phantom Orchestra – Solo Performance mit 12 Plattenspielern und 42 Schallplatten Das Phantom Orchestra des libanesischen Künstlers und Musikers Raed Yassin ist ein kollektives Projekt, das einen besonderen musikalischen Moment der jüngeren Geschichte einfängt und archiviert: die Sounds experimenteller Improvisatoren, die während der Corona-Pandemie allein und in Isolation entwickelt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Label Morphine Records hat Raed Yassin über 40 internationale Musiker und Musikerinnen – viele davon aus der Berliner Echtzeitmusik-Szene – eingeladen, Solo-Sets im Morphine Studio zu spielen, wo sie aufgenommen und als singuläre Vinyl-LPs (Dubplates) gepresst wurden. Das so entstandene Schallplattenarchiv mit Improvisationssoli bildet nun den Fundus aus Phantommusiken, die…

Emeka Ogboh

Broken Music Vol. 2_Live   Freitag, 28.04.2023, 21 Uhr   Emeka Ogboh Lagos Sessions – Live Performance Der in Lagos und Berlin lebende nigerianische Sound- und Installationskünstler Emeka Ogboh erforscht in seinen Field Recordings die akustische Infrastruktur von Städten als kosmopolitische Räume mit ihrem jeweils einzigartigen Charakter und ihrer Geschichte. Seit 2008 dokumentiert und archiviert er so klanglich die pulsierende afrikanische Megametropole Lagos. Mit künstlerischer Virtuosität formt Ogboh die Field Recordings von verschiedenen Orten in der Stadt zu einer Art auditiver Topographie, die beim Hören ein Bild des Ortes im Kopf entstehen lässt. In seinen Projekten der Lagos Soundscapes wird die Stadt als Klanglandschaft erfahrbar, die in seinen Soundinstallationen an andere Orte transferiert und in…

Hassan Khan

Broken Music Vol. 2_Live Donnerstag, 27.4.2023, 21 Uhr   Hassan Khan The Infinite Hip-Hop Song Live! Ein Bombardement an Takten und Reimen, wechselnden Basslinien, mutierenden Beats und elastischen Melodien, die über ein speziell entwickeltes Interface zu einem dynamischen Live-Set geformt werden – der Künstler, Musiker und Autor Hassan Khan tourt mit diesem einzigartigen Live-Hip-Hop-Set seit seiner Premiere 2022 im Centre Pompidou in Paris. Erst kürzlich eröffnete er damit das Sonic Shaman Festival in Taipeh. Das Stück wurde aus seiner algorithmischen Musikinstallation The Infinite Hip-Hop Song (2019) entwickelt, die in großen Kunstinstitutionen wie Reina Sofia Museum in Madrid, SFMOMA in San Francisco, MOCA in Taipeh, Centre Pompidou in Paris und KØS Museum in Koge präsentiert wurde….

Charlemagne Palestine, Jessica Ekomane

Broken Music Vol. 2_Live Samstag, 22.4.2023, 20.30 Uhr   Jessica Ekomane Multivocal – Quadraphonic Live Performance Jessica Ekomane ist eine in Frankreich geborene und in Berlin lebende elektronische Musikerin und Klangkünstlerin. Ihre Praxis entfaltet sich rund um Live-Performances und Installationen. Sie schafft Situationen, in denen der Klang als transformatives Element zwischen Raum und Publikum wirkt. Ihre quadrophonen Performances, die sich durch ihren physischen Affekt auszeichnen, suchen eine kathartische Wirkung durch das Zusammenspiel von Psychoakustik, der Wahrnehmung von rhythmischen Strukturen und dem Austausch von Geräusch und Melodie. Ihre sich ständig verändernden und immersiven Klanglandschaften basieren auf Fragen wie der Beziehung zwischen individueller Wahrnehmung und kollektiver Dynamik oder der Erforschung von Hörerwartungen und deren gesellschaftlichen Wurzeln. In…

Sven-Åke Johansson

Broken Music Vol. 2_Live   Donnerstag, 20.4.2023, 20.30 Uhr   Sven-Åke Johansson Das Telefonbuchstück für zwei Gelbe Seiten (1989) Sven-Åke Johansson, Westberliner Telefonbücher Sechs Klavierstücke im Barocken Stil (2021) Simon James Phillips, Klavier Konzert für 10 + 1 Eierschneider für 11 Spieler (2020, UA) Maulwerker & Gäste: Fernanda Farah, Seth Josel, Henrik Kairies, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Chico Mello, Andrea Neumann, Silvia Ocougne, Katarina Rasinski, Derek Shirley, Steffi Weismann Solo für 2 Hi-Hats Sven-Åke Johansson, Perkussion Gesamtkatalog D für 8 Performer (2003) Maulwerker & Gäste: Fernanda Farah, Henrik Kairies, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Andrea Neumann, Katarina Rasinski, Derek Shirley, Steffi Weismann   Der seit den spätern 1960er Jahren in Berlin lebende Gesamtkunstwerker Sven-Åke Johansson aus…

Thematische Reihen

Chronologische Übersicht (Auswahl): 20.05. – 31.05.1983                        New York Explosion 24.06. – 26.06.1983                        Performance 2 1/2 01.01. – 30.01.1984                        Der Hang zum Gesamtkunstwerk 13.06. – 15.06.1984                         Soireé Dansante 02.06. – 06.06.1985                       Intersection 4 = 3 17.11.1985                                         Mein Weltuntergang 14.05. – 03.06.1986                        Music With Memory 25.05. – 28.05.1988                       Klangkunst…

Dieter Roth und die Musik

Begleitprogramm zur Ausstellung Und weg mit den Minuten Dieter Roth und die Musik 22. April – 3. Mai 2015 Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin HAU Hebbel am Ufer (HAU2) Mittwoch, 22. April 2015, 20 Uhr Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ENGLER SIEHT ROTH # 11 Minutenkiller Live-Recherche mit Martin Engler und Davíð Þór Jónsson Musik für Dieter Roth mit Sven-Åke Johansson, Ignaz Schick, Dieter Fischer und Martin Engler In Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur – Hörspiel / Klangkunst. (Sendung des Live-Mitschnitts am 31.7.2015 um 0:05 Uhr) Samstag, 25. April 2015 Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin 18 Uhr Und weg mit den Minuten. Dieter Roth und die Musik…

Ragnar Kjartansson & Alterazioni Video

Begleitprogramm zur Ausstellung Und weg mit den Minuten Dieter Roth und die Musik Samstag, 2. Mai 2015, 20 Uhr Sonntag, 3. Mai 2015, 17 Uhr HAU Hebbel am Ufer (HAU2) Ragnar Kjartansson & Alterazioni Video Symphony No. 2 Performance Anlässlich der Ausstellung im Hamburger Bahnhof bringt der isländische Künstler Ragnar Kjartansson in Zusammenarbeit mit der italienischen Künstlergruppe Alterazioni Video die Symphony No. 2 zur Uraufführung. Die Performance basiert auf der klassischen Struktur einer Symphonie. In den vier Sätzen der Aufführung agieren vier in Smokings gekleidete Mitglieder des Künstlerkollektivs mit diversen Requisiten auf der Theaterbühne. Ragnar Kjartansson ist selbst in vier Videoeinspielungen zu sehen, die jeweils die Dauer der einzelnen Sätze bestimmen. Jeder Satz gründet auf…

Lindy Annis & Frieder Butzmann

Begleitprogramm zur Ausstellung Und weg mit den Minuten Dieter Roth und die Musik Samstag, 25. April 2015, 20 Uhr Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Lindy Annis & Frieder Butzmann Soundsoviel Zeugs Performance Lindy Annis und Frieder Butzmann schlüpfen für diesen Abend in die Kostüme von fröhlichen Rothianern. Und gemäß dem Motto Masse und Klasse beschäftigen sie sich mit vielfältigen Tätigkeiten und allerhand Zeugs. – Konnotative Verschränkungen und lose Koppelungen visueller und akustischer Art führen dahin, wo alles hin muss, nämlich zur Entgrenzung von Kunst und Werk und Kunst sowie von Kunscht und Art. Wohin denn sonst!? Wort, Ton, Worttöne, Aktion, Gesang, Musik und weitere Erscheinungen menschlicher Ausdrucksweisen sollen das Schwarze LochZentrum der Galaxis bilden….

Dieter Roth und die Musik – Gespräch

Begleitprogramm zur Ausstellung Und weg mit den Minuten Dieter Roth und die Musik Samstag, 25. April 2015, 18 Uhr Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Und weg mit den Minuten. Dieter Roth und die Musik Gespräch mit Michel Roth (Musik-Akademie Basel), Gabriele Knapstein (Hamburger Bahnhof), Ingrid Buschmann (Freunde Guter Musik Berlin) Moderation: Thomas Groetz Michel Roth ist Professor für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik Basel und Mitglied der dortigen Forschungsabteilung. Als Komponist arbeitet er mit Orchestern, Ensembles und Interpreten aus dem In- und Ausland und war Gast bei diversen Musikfestivals. Daneben publiziert und referiert er regelmässig über musiktheoretische und interdisziplinäre Themen und ist MItglied des Forschungsteams, das die Ausstellung Dieter Roth und…

Engler sieht Roth # 11

Begleitprogramm zur Ausstellung Und weg mit den Minuten Dieter Roth und die Musik Mittwoch, 22. April 2015, 20 Uhr Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ENGLER SIEHT ROTH # 11: Minutenkiller Live-Recherche mit Martin Engler (Stimmen) und Davíð Þór Jónsson (Klavier) am alten Bösendorfer Flügel von Dieter Roth. Im ständigen Kontakt mit dem Aufnahmeleiter Thomas Doktor im Ü-Wagen des Deutschlandradios machen sich Engler und Jónsson auf die Suche nach den Minutenkillern in Roths berühmter Radiosonate Nr.1 (1976). „Die Expedition sucht nach den größten und wirkungsvollsten Minutenmördern und Zeit-Totschlägern im Werk von Dieter Roth und fragt nach persönlichen Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten.“ (M.E.) Musik für Dieter Roth Für Klangkünstler und experimentelle Musiker dient das Werk von…

Relevante Musik

19.07 – 21.07.2013 Villa Elisabeth & St. Elisabeth-Kirche und Veranstaltungen im öffentlichen Raum Festival politischer Medienkunst, Performance und Musik Die Diskussionen im Umfeld der zeitgenössischen Musik waren in den letzten Jahren geprägt von der Frage nach ihrer Vermittlung. Es schien, als rückte an die Stelle inhaltlicher Auseinandersetzung das „Ziel [der] Stärkung der Präsenz Neuer Musik im Kulturleben, um die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erhöhen und neues Publikum zu gewinnen“ (Netzwerk Neue Musik). Mit dem Festival Relevante Musik spielen wir den Ball an die Künstler zurück und fragen nach der gesellschaftlichen und politischen Relevanz ihrer Arbeiten. Im Vergleich zur aktuellen Bildenden Kunst mit ihrem sozial-analytischen oder politisch-strukturellen Fokus stehen der zeitgenössischen Musik, wenn Sie von…

Relevante Musik – Installationen

19.07.2013 / 19:00 Uhr Eröffnung Villa Elisabeth Öffnungszeiten Installationen: 20.-21.07.2013, 17:00 – 22:00 Uhr Gerhard Schultz: Care Of Merchandising (2013) mit Lucrecia Dalt, die an ihrem neuen Album für Care Of Editions arbeitet: www.careof.co Installative Präsentation des konzeptionellen Plattenlabels, das aktuelle Geschäftsmodelle der Musikindustrie konterkariert. Online Record-Store und Live-Produktion einer neuen Release. Realisiert mit Hilfe des Elektronischen Studios der TU Berlin und der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften mit Unterstützung der Einstein Stiftung Berlin. Matt Rogalsky & George W. Bush: Two Minutes Fifty Seconds Silence for the USA (2004) Die Klanginstallation basiert auf den stillen Stellen der Rede, in der George W. Bush den Irak-Krieg erklärte. Marco Montiel-Soto: Boundaries between working for something…

Das Argument der Straße

19.07.2013 / 20:30 Uhr Villa Elisabeth Eröffnungskonzert Lothar Voigtländer: Maikäfer flieg (1985) – stereo Zuspiel Lothar Voigtländer, live-diffusion Bob Ostertag: All the Rage (1993) – Streichquartett und Zuspiel Streichquartett des Kammerensemble Neue Musik Berlin Hiwa K.: This Lemon Tastes of Apple (2011) – Video (sound) Frederic Rzewski: Lost and Found (1985) für Solo-Perkussionisten Matthias Kaul, Performance Das Eröffnungskonzert thematisiert die Schrecken des Krieges in einer in der DDR umstrittenen Tonbandkomposition von Lothar Voigtländer, die auf dem Kinderlied Maikäfer flieg, dein Vater ist im Krieg basiert, und in einer körperlich gewalttätigen Performance, die Erinnerungen aus dem Vietnam-Krieg aufgreift (Frederic Rzewski). Hiwa K. dokumentiert in einem Video seine verstörende Intervention während Straßenunruhen im Irak, und Bob Ostertags…

Giuliano Obici

19.07.2013 / ab 21:00 Uhr Villa Elisabeth Giuliano Obici: Buy Auri (2006) – Performance für Straßenhändler mit Audiofiles Giuliano Obici und Fernanda Farah, Performance Die Performance greift den illegalen Straßenverkauf schwarz gebrannter CDs in Sao Paulo auf und konterkariert das Geschäftsmodell der Musikindustrie, indem der Konsument zum bezahlten Hörer wird. Weitere Termine: 21.07.2013 / 17:00 – 19:00 Uhr und 21:00 – 22:00 Uhr Villa Elisabeth

Robin Minard

19.07.2013 / 22:00 Uhr St. Elisabeth-Kirche Tonbandkonzert Towards the Deep Map Robin Minard im Gespräch mit Volker Straebel Klänge einer Reise zu den Inuit – Audio-Dokumentation Robin Minard: The Qikiqtaaluk Deep Map (2013, UA/AW) – 5.1 Zuspiel Robin Minard, live-diffusion Die Mehrkanal-Komposition von Robin Minard basiert auf Feldaufnahmen und Interviews aus Nord-Kanada und thematisiert die soziale Situation der Inuit sowie die Gefährdung ihrer Sprache und Kultur. Auftragswerk von WDR 3 open: Studio Akustische Kunst, Deutschlandradio Kultur – Hörspiel / Klangkunst und Freunde Guter Musik Berlin / Elektronisches Studio der TU Berlin.

!Mediengruppe Bitnik

20.07.2013 / 11:00 Uhr Stadtspaziergang Treffpunkt: Villa Elisabeth !Mediengruppe Bitnik: CCTV – A Trail of Images (2009/13) In einem Stadtspaziergang werden die Funksignale von Überwachungskameras gehackt und ihrerseits observiert. Freie Erkundung des Stadtraums mit Video-Sniffern. Weiterer Termin: 21.07.2013 / 11 Uhr Treffpunkt: Villa Elisabeth

Georg Klein

20.07.2013 / 12:00 Uhr Spreeufer / Platz vor dem Bundespresseamt Eröffnung der permanenten Arbeit Georg Klein: toposonie : : spree (2013) Topographische Komposition für einen Stadtraum Partizipativer Soundwalk entlang der Spree in Berlin-Mitte. Der per Smartphone selbständig und individuell erfahrbare Soundwalk eröffnet akustisch eine zweite Wirklichkeit im Regierungsviertel, wo in Klangfeldern die unsichtbaren Stimmen des Politikbetriebs auftauchen: die Einflüsterungen der Lobbyisten. Die Teilnehmer benötigen ein Smartphone (Android/iPhone) mit Kopfhörern und müssen sich zu Beginn die radio aporee – App herunterladen. Weitere Informationen unter: www.toposonie.info Eine Veranstaltung von KlangQuadrat – büro für klang- und medienkunst mit Unterstützung der Initiative Neue Musik Berlin und des Bezirksamts Berlin Mitte. Weiterer Termin: 21.07.2013 / 12:00 Uhr – Meet the Artist…

Richard Teitelbaum

20.07.2013 / 14:00 & 17:00 Uhr Volkspark am Weinberg / Rosengarten Kulturpavillon Konzert im öffentlichen Raum bei Regen nur 17:00 Uhr in der Villa Elisabeth (Info unter: Tel. 030-4404 8609) Richard Teitelbaum: Threshold Music (1973) / Threshold in Berlin (2013) Richard Teitelbaum (electronics) und Ensemble Konzert Minimal Die Musiker von Teitelbaums Threshold Music haben in Vorbereitung auf ihre Performances die Soundscape des Aufführungsortes genau studiert und können in ihrer behutsamen Improvisation mit den Umweltklängen, deren Verlauf sie zu antizipieren gelernt haben, zusammenspielen. Weiterer Termin: 21.07.2013 / 14:00 & 17:00 Uhr Volkspark am Weinberg / Rosengarten Kulturpavillon entfällt bei Regen (Info unter: Tel. 030-4404 8609)

Avantgarde und/als Politik – Podiumsgespräch I

20.07.2013 / 19:00 Uhr Villa Elisabeth Podiumsgespräch I mit Boris Filanovsky, Erhard Grosskopf, Georg Katzer, Bob Ostertag und Frederic Rzewski Moderation: Matthias Osterwold

Avantgarde und/als Politik – Konzert

20.07.2013 / 20:30 Uhr St. Elisabeth-Kirche Konzert des Kammerensemble Neue Musik Berlin Christian Wolff: Changing the System (1973) Erhard Grosskopf: Lied für Bassklarinette und Streichquartett (1977) Theo Nabicht, Bassklarinette und Streichquartett des Kammerensemble Neue Musik Berlin Georg Katzer: Bevor Ariadne kommt (Rondo) 1976 – stereo Zuspiel Boris Filanovsky: Collectivision (2011) für sieben Mundharmonikas und Knopfakkordeon Sergej Tchirkov, Akkordeon und Kammerensemble Neue Musik Berlin Fedor Lednev, Dirgent Zwei Werke aus dem politisch aufgeheizten Ost- und West-Berlin der 1970er Jahre (Katzer und Grosskopf), die die direkte Agitation meiden, aber in nonverbalen Assoziationen Stellung beziehen. Christian Wolffs Changing the System ist ein Klassiker der politisierten Avantgarde jener Zeit, in dem die Aufführungssituation selbst soziale Prozesse thematisiert. Boris Filanovsky…

Avantgarde und/als Politik – Tonbandkonzert

20.07.2013 / 22:00 Uhr St. Elisabeth-Kirche Tonbandkonzert Johannes Fritsch: Modulation IV (1968) – 4-Kanal Zuspiel Richard Barrett & Kees Tazelaar: Equale (2013, UA/AW) – 8-Kanal Zuspiel Richard Barrett und Kees Tazelaar, live-diffusion Auftragswerk des Elektronischen Studios der TU Berlin. Mazen Kerbaj: Starry Night (2006) – stereo Zuspiel Die Uraufführung des Abends bezieht sich auf die politische Dimension im Werk Luigi Nonos und konfrontiert sie mit der Praxis der kollektiven Komposition. Während Johannes Fritsch in seiner Tonbandkomposition das Problem der Kohärenz von widerstrebenden (und widersprüchlichen) Einzelmomenten thematisiert, reagiert der Trompeter Mazen Kerbaj bei der Aufzeichnung einer Improvisation in Beirut auf die Bombeneinschläge der israelischen Luftwaffe.

Mediale Ein- und Angriffe – Podiumsgespräch II

21.07.2013 / 19:00 Uhr Villa Elisabeth Podiumsgespräch II mit Hiwa K., Richard Barrett und Kees Tazelaar, Robin Minard, Giuliano Obici, Gerhard Schultz und Richard Teitelbaum Moderation: Björn Gottstein

Mediale Ein- und Angriffe – Video-Konzert

21.07.2013 / 20:30 Uhr Villa Elisabeth Video-Konzert und Live-Installation Manami N.: The L and R Problem (2013, UA) – Video, Elektronik und Stimme Manami N., Performance !Mediengruppe Bitnik: CCTV – A Trail of Images (2009/13) Carmen Weisskopf und Domagoj Smoljo, Live-Installation Weil Japaner das „L- und R-Problem“ haben, klingen für sie „Light“ und „Right“ gleich. Manami N. bezieht dies auf die Abhängigkeit der Industrienation Japans von elektrischer Energie und auf die wirtschaftlichen Interessen, die – auch nach Fukushima – hinter der Nutzung der Atomenergie stehen. Die !Mediengruppe Bitnik präsentiert die Ergebnisse des Hacking von Berliner Überwachungskameras während des Festivals.

A Relevant Satelite

14.07.2013 / 17:00 Uhr Sowieso, Weisestraße 24, 12049 Berlin Richard Teitelbaum @ Certain Sundays Richard Teitelbaum (electronics) Eine Veranstaltung von Certain Sundays / Sowieso in Verbindung mit Relevante Musik. www.certainsundays.org

Heaven And

04.12.2008 Maria am Ostbahnhof Heaven And Record Release Concert „Sweeter As The Years Roll By“ (Staubgold 87) Tony Buck ▪ Drums Steve Heather ▪  Percussion Martin Siewert ▪ Guitars zeitblom ▪ Bass David Cunningham Solo Electric Guitar and Effects Dj Alec Empire Eat Your Heart Out/Dhr, Berlin Dj Markus Detmer Staubgold/Quecksilber, Berlin 25 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V. Eine avancierte Frauencomputerband und eine avantgardistische, kompromisslose Rock-Männerband mit Gastauftritt und DJ-Nacht sind das diesjährige Jubiläumsprogramm der Freunde Guter Musik Berlin im Kultort Maria am Ostbahnhof. Besucher früherer Freunde-Konzerte werden unter den etablierten Labels FEMMES ÉLÉCTRONIQUES und BANDS’N’BOYS alte Bekannte in neuen Formationen wieder treffen wie Eliane Radigue und zeitblom. Von HEAVEN AND Musikern wie Martin…

The Lappetites

02.12.2008 Maria am Ostbahnhof Eliane Radigue (France) Kaffe Matthews (UK) Ryoko (Japan) Antye Greie AGF (Germany) The Lappetites is a laptop group playing with digital and sonic linking games for composition – 4 women from different backgrounds and different generations. 25 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V. Eine avancierte Frauencomputerband und eine avantgardistische, kompromisslose Rock-Männerband mit Gastauftritt und DJ-Nacht sind das diesjährige Jubiläumsprogramm der Freunde Guter Musik Berlin im Kultort Maria am Ostbahnhof. Besucher früherer Freunde-Konzerte werden unter den etablierten Labels FEMMES ÉLÉCTRONIQUES und BANDS’N’BOYS alte Bekannte in neuen Formationen wieder treffen wie Eliane Radigue und zeitblom. The Lappetites sind gegenwärtig die Frauen-Laptop-Band Europas. Sie vernetzen ihre Computer und koordinieren ihre sonischen Verwicklungen live mithilfe von…

The Strings Extended

24.06.2007 Maria am Ostbahnhof Dean Roberts •  Gitarre, Gesang dps: Werner Dafeldecker •  Kontrabass / Patrick Pulsinger • Modularsynthesizer Kevin Drumm •  E-Gitarre, Synthesizer Beim Konzertabend “The Strings Extended” trifft der klassisch analoge Sound der Gitarre und des Kontrabass’ auf modulare Synthesizer und präsentiert sich in Zeiten hoch digitalisierter Musik im seltenen Kontext aktueller experimenteller Musik. Der Neuseeländer Dean Roberts, das Duo dps aus Deutschland/Österreich und der amerikanische Musiker Kevin Drumm modulieren in drei Konzerten das ’gewohnte’ akustische Erscheinungsbild dieser Saiteninstrumente in verschiedener, quasi synthetischer Form. Dean Roberts’ künstlerischer Weg begann als Gitarrist im Avantgarde-Trio Thela. Inzwischen arbeitet der Neuseeländer als Solist vor dem Hintergrund elektronischer Musik und erforscht auch als Sänger den point of…

The Sound of Projection II

07.12.2006 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin The Wonderful World of Ron & Safy, mark II Star Search & Destroy – VJ Safy Sniper VJ Konzert Konzert zur Ausstellung „Jenseits des Kinos:  Die Kunst der Projektion“ 22.09.2006 – 25.02.2007 The Wonderful World of Ron & Safy, mark II – Videoloops werden in unterschiedlichen Kombinationen abgespielt, zusammengestellt, auf eine große Leinwand projiziert. Als Rohmaterial dienen Dokumentationen oder Nachrichtenbilder, die als reines Bild existieren, ohne etwa ein Logo der Sendestation. Der Originalsound wird ebenfalls zu Schleifen geschnitten und live gemischt. Das Konzept für dieses Konzert stammt aus dem Jahr 1987, und seitdem ist die „wunderbare Welt von Ron & Safy“ etwa zweimal jährlich zu…

The Sound of Projection I

06.12.2006 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin QUASAR (2005, DE) Thomas Köhler & Jürgen Reble Film-Musik-Performance Konzert zur Ausstellung „Jenseits des Kinos:  Die Kunst der Projektion“ 22.09.2006 – 25.02.2007 Seit 1992 arbeiten der Medienkünstler und Komponist Thomas Köner, der in den vergangenen Jahren für seine Arbeiten zahlreiche große Medienkunstpreise (Ars Electronica 2004, transmediale 2005) erhielt und der Film-Alchimist Jürgen Reble in Performances und Installationen zusammen. Ihre gemeinsame Arbeit ist durch eine außergewöhnliche materiale Verschränkung der Medien Film und Musik gekennzeichnet. Die Aufführungssituation ist alchimistisches Klang-Labor. Jürgen Reble bearbeitet Filmmaterial direkt, indem er Chemikalien oder andere Elemente benutzt, um Farben, Formen und Prozesse zu generieren. Thomas Köner verwendet Klänge, die aus diesem Prozess…

Gordon Monahan

01. & 02.12.2005 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin Theremin in the Rain (2005) mit Francesca Noia und Vania Rovisco, Tanz Mit „Theremin in the Rain“ schreibt der Kanadier und Wahlberliner Gordon Monahan sein Interesse an hybriden Formaten fort: zwischen Performance und Klangkunst, Technologie und menschlicher Handlung, Perfektion und Imperfektion. Mit einzigartigem Humor gelingt es Gordon Monahan, zwischen den Polen zu vermitteln, technische Gerätschaften mit einer haptisch-sinnlichen Ebene zu versehen und die Grenzen in Richtung populärer Musiken künstlerisch-konzeptuell aufzulösen. So ist er auch innerhalb der zeitgenössischen Musik einer der führenden Künstler bei eben dieser gegenwärtig so virulenten Auflösung traditioneller Kunst-Grenzen und der Integration unterschiedlichster Genre-Paradigmen. Als Stipendiat des DAAD kam er 1992…

Grand Prix D’Amour 2005

09.11.2005 Sophiensæle Liebesliederwettbewerb 2005 ein Projekt von Nicholas Bussmann und Freunde Guter Musik Berlin e.V. Auch in diesem Jahr wird wieder ein grandioser Fresskorb der SiegerIn des Liebeslieder Wettbewerbs überreicht werden – aber das ist gar nicht so wichtig, denn die Regeln sind die alten geblieben. Der Gewinner ist nur einer unter vielen Gewinnern, und die Liebe ist auch in diesem Jahr so ungerecht wie letztes Jahr. Jeder Anwärter auf den großen Preis der Liebe hat ein ’selbstgemachtes‘ Liebeslied vorbereitet, um es alleine vorzutragen. Zu Beginn des Wettbewerbs wird aus dem Publikum per Los eine Person ausgewählt und darum gebeten die Jury zu sein.Der Abend lebt von der großen Vielfalt der Solisten und den unterschiedlichsten…

¡una familia electrónica, caramba!

12.12.2004 Maria am Ostbahnhof – Drei Generationen spanischer Elektronikmusik – Eduardo Polonio (Huelva) – Urgestein der spanischen elektronischen Musik Francisco López (Madrid) – international renommierter Materialist elektronischer Klänge Darío Moratilla a.k.a. Games Addiction (Guadalajara) – Protagonist der jungen spanischen Musikszene Die Freunde Guter Musik Berlin präsentieren im Maria am Ostbahnhof ein Zusammentreffen dreier Generationen elektronischer Musik aus Spanien. In Solo-Performances und einem gemeinsamen Set spielen die Protagonisten sowohl mit der Verschiedenheit ihrer Ansätze als auch mit den Gemeinsamkeiten zwischen den Zeitaltern in der spanischen Elektronikszene. Eduardo Polonio ist einer der Väter der elektronischen Musikszene Spaniens. Der 63-jährige arbeitet seit über 35 Jahren mit eigensinnigen Setups verschiedenster elektronischer Klangquellen und meidet akustische Instrumente fast wie der Teufel…

KIXX

05.12.2004 Maria am Ostbahnhof – the big before and after show – Lars Rudolph (Berlin) – Trompete, Stimme Wigald Boning (Allgäu) – Saxophone, Keyboards, Stimme Willehad Grafenhorst (Berlin) – E-Bass, Keyboards, Elektronik Jim Meneses (Philadelphia) – Schlagzeug als Gast: Dietmar Diesner (Dresden) – Saxophon, Elektronik „Mickey Mouse im Klanggewitter“ – mit dieser Headline traf der Tagesspiegelkritiker Geisenhanslüke Ende der 80er Jahre, zu den Hoch-Zeiten von KIXX, den Nagel auf den Kopf dieser irrwitzigen und erfrischend anarchischen Rock-Noise-Impro-Band, die es damals international in die vorderste Reihe des Genres gebracht hatte. Diese Band schlachtete die heiligen musikalischen Kühe, wo sie traf, – sie provozierte, scheute weder Slapstick noch brachiale Soundorgien, um sich an jedweden Klängen, Geräuschen und…

Florian Hecker & Yasunao Tone

31.10.2004 Maria am Ostbahnhof – Multilayered Generative Media Music | Japan & Fluxus & Elektronik – Florian Hecker & Yasunao Tone – Palimpsest (2004) Yasunao Tone – Wounded Soutai Man’yo Book III (2004) Florian Hecker – Inverted Henon Map IV (2004) Die Zusammenarbeit des jungen Elektronik-Komponisten Florian Hecker (*1975 Augsburg) mit dem japanischen FluxusPionier Yasunao Tone (*1935 Tokio) ist ein Generationen übergreifendes Projekt. Hecker ist in der jüngeren Elektronik-Szene bekannt durch seine zahlreichen Veröffentlichungen auf dem Wiener Mego Label. Tone gehörte Anfang der 60er Jahre zu den Protagonisten von Fluxus in Japan und wurde bei der Ars Electronica 2003 für sein Lebenswerk ausgezeichnet. In erster Linie Komponist, hat er schon früh in verschiedenen Medien gearbeitet….

20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V.

26.09. – 04.10.2003 St. Elisabeth-Kirche, Villa Elisabeth 1983 – 2003 Abenteuer des Hörens Konzerte / Performances / Events / Klangkunst / Lectures / Parties Die Aktivitäten der Freunde Guter Musik haben in Berlin Tradition. Seit 1983 widmen sich die Freunde als gemeinnütziger Verein der Präsentation und Vermittlung von neuer Musik und Musik in neuen Formen. Zahlreiche internationale, deutsche und Berliner Künstler wurden eingeladen, ihre Arbeiten an wechselnden ausgewählten Schauplätzen der Stadt zu präsentieren; viele von ihnen waren zum ersten Mal in Berlin zu hören und zu sehen. Die meisten dieser Künstler entziehen sich den üblichen Kategorien des Musiklebens; sie operieren an den experimentellen Rändern der Sparten und im Grenzland von Musik, Bildender und Darstellender Kunst….

Record Player aka Laura Kikauka

04.10.2003 / 22:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin PLATTENSPIELERIN Lounge

Rodney Graham & Band

04.10.2003 / 21:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V. BANDS ‚N‘ ARTS Rodney Graham (Gesang, Gitarre) David Carswell (Gitarre, Gesang) Mike Ledwidge (Keyboards, Gitarre, Gesang) Damon Henry (Bass) Pete Bourne (Schlagzeug) Rodney Graham (Vancouver) arbeitet seit vielen Jahren an größeren Werkkomplexen zu ausgewählten historischen und kulturellen Kontexten, für die er sich verschiedener Medien wie Druckgrafik, Installation, Fotografie, Musik, Film und Video bedient. Seit Anfang der 90er Jahre gehören auch Klassische und Pop Musik zu seinen Bezugssystemen. Grahams Auseinandersetzung mit der Pop Musik basiert auf seiner Faszination für populäre Phänomene: der Star, der perfekte Cover-Song, die direkte Form der Kommunikation. Seine erste CD „I’m A Noise Man“ als Sänger und Songwriter brachte Graham…

Martin Creed & Band

04.10.2003 / 20:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin BANDS ‚N‘ ARTS Martin Creed (Gesang, Gitarre) Keiko Owada (Bass) Christopher Bell (Schlagzeug) Siani Owen (Gesang) Die künstlerische Arbeit von Martin Creed (London), Turner Preisträger von 2001, zeichnet sich durch eine konzeptuelle und minimalistische Herangehensweise aus, in der er häufig mit subtilem Humor die Präsentations- und Repräsentationssysteme von Kunst hinterfragt. Von Anfang an spielen Musik und Sound eine zentrale Rolle in seinen Arbeiten, die oft nur auf Handlungsanweisungen für minimale Interventionen basieren. Auf elementare Song-Strukturen reduziert sind auch die Musikstücke, die er für die 1994 von ihm mitbegründete Band „owada“ schreibt. „Irgendwo zwischen Steve Reich und den Ramones angesiedelt“ (The Guardian) unterlaufen diese…

The Beige Oscillator & DJ Attaché

03.10.2003 / 23:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin PLATTENSPIELER Lounge

Hudson Riv

03.10.2003 / 22:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin BANDS ‚N‘ BOYS Autumn in N.Y. – Glittering crowds and shimmering clouds in canyons of steel – Sven-Åke Johansson (Gesang) Alexander v. Schlippenbach (Klavier) Joe Williamson (Bass) Autumn in NY: Wie hat der Schatten von 9/11, der „New Yorker Herbst“ den Klang der berühmten Songs der Swing-Ära verfärbt, in denen NY als Ort eines einzigartigen Lebensgefühls so emblematisch besungen wird? Ein wichtiges Stück fehlt jetzt, keine „Hudson River Suite“ mehr – Hudson Riv (Berlin), anknüpfend an die legendäre Swingband „Night & Day“, horcht dem Echo der Songs und Ereignisse nach, schlicht und lapidar, mit Sven-Åke Johansson, dem Schlagzeuger und Aktionskünstler, im Stil eines…

The No Ensemble

03.10.2003 / 21:00 Uhr Zionskirche 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin BANDS ‚N‘ BOYS Alex Hacke (Gitarre, Gesang) Rudi Moser (Perkussion) zeitblom (Bass) Der Anstoß, The No Ensemble (Berlin) zu gründen, ergab sich aus der Themenstellung des Jubiläumsprogramms der Freunde. Die Musiker ergriffen die Gelegenheit, und das Trio wurde geboren. Der in Berlin ansässige Elektroniker zeitblom knüpft an seine Avant Rock Wurzeln an und tauscht seinen Laptop zeitweilig gegen die Bassgitarre ein. Alex Hacke, dessen Laufbahn mit der Gründung der Einstürzenden Neubauten begann, entdeckte während die Neubauten zum internationalen Exportschlager avancierten seine Liebe zur amerikanischen Folk- und Country-Music und erwarb sich den Ruf eines herausragenden Sängers. Auch der Perkussionist Rudi Moser stieß irgendwann zu den Neubauten….

R.U.B.

03.10.2003 / 20:00 Uhr Zionskirche 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin BANDS ‚N‘ BOYS Ned Rothenberg (Saxophon, Klarinetten) Uchihashi Kazuhisa (Gitarre, Bass, Daxophon) Samm Bennett (Elektronik, Perkussion) Ned Rothenberg und Samm Bennett, seit den späten 80er Jahren durch langjährige Zusammenarbeit in der Downtown Szene New Yorks verbunden, setzen neuerdings ihre erfolgreiche Bandarbeit auch nach der Übersiedlung von Bennett nach Tokio fort. Rothenberg, ein häufiger Gast auf den japanischen Bühnen, gründete mit Bennett und dem japanischen Gitarristen Uchihashi Kazuhisa das Trio R.U.B. Die drei herausragenden Instrumentalisten und Improvisatoren bilden eine stilistisch weit greifende Formation, in der die Individualität der Einzelnen unverkennbar bleibt, ohne die Konzentration auf das Gemeinsame zu schwächen.

Natascha Sadr Haghighian

01.10.2003 / 22:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin PLATTENSPIELERIN Lounge

Maryanne Amacher

01.10.2003 / 21:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin FEMMES ELECTRONIQUES Excerpts: RESEARCH & DEVELOPMENT, (Sound Characters Series 1998 – ) Multi-Channel Installation/Performance Maryanne Amacher (New York) hat sich bereits Anfang der 60er Jahre während ihres Studiums bei Karlheinz Stockhausen intensiv mit elektronischer Musik beschäftigt. Sie arbeitete u.a. zusammen mit John Cage und der Merce Cunningham Dance Company, hat zahlreiche Klanginstallationen realisiert und bezieht in den letzten Jahren vermehrt multimediale Elemente in ihre Arbeit ein. In vielen Stücken experimentiert sie mit besonders hohen Tönen, die beim Zuhörer einen Effekt auslösen, den sie selbst als „Third Ear Music“ bezeichnet. In ihren Installationen sucht sie nach neuen Formen der Raum- und Klangarchitektur und entwickelt…

Eliane Radigue

01.10.2003 / 20:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin FEMMES ELECTRONIQUES L’Ile Re-Sonante – 8-track / 3-part piece (2000) Eliane Radigue (Paris) studierte in den 50er Jahren bei Pierre Schaeffer und Pierre Henry und war viele Jahre lang als Assistentin von Henry tätig. Sie folgte allerdings ihrem Mentor nicht in die Gefilde der „musique concrète“, sondern wandte sich vielmehr den Synthesizern als Klangquelle zu und ging ihre eigenen Wege. Ihre meist auf einem Arp oder Moog Synthesizer erzeugten und auf Tonband aufgenommenen elektronischen Klänge von hypnotischer Kraft, kompromisslos minimalistisch, geradezu asketisch, verändern sich fast unmerklich und erzeugen einen kontinuierlichen Fluss, in dem sich die Musik um die Zuhörer herum zu bewegen scheint….

DJ Redo aka Werner Durand

28.09.2003 / 22:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin PLATTENSPIELER Lounge

Tenores di Bitti

28.09.2003 / 21:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin CANTI Traditioneller Sardischer Männerchor Daniele Cossellu, Mario Pira, Pier Luigi Giorno, Piero Sanna Das Volkalquartett TENORES DI BITTI REMUNNU ‚E LOCU (Bitti, Sardinien), benannt nach dem berühmten Dichter aus Bitti, pflegt seit dreißig Jahren eine auf Sardinien immer noch lebendige Tradition des mehrstimmigen a capella Männergesangs, der eine Ausnahmestellung in der Vokalmusik des Mittelmeerraumes einnimmt und einzigartig in Europa ist. Über Jahrhunderte hat sich im Nordosten  Sardiniens  eine sehr ursprüngliche Form des „canto a tenores“ erhalten, vital und unmittelbar wie die ungezähmte Natur der Insel. Der Vorsänger singt die Hauptmelodie, meist Balladen, Satiren, Liebeslieder, Tänze oder religiöse Lieder, während die drei Begleitstimmen ihm…

Michiko Hirayama

28.09.2003 / 20:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin CANTI Canti del Capricorno von Giacinto Scelsi (1915-1982) – Stimme solo Die 80jährige Meistersängerin Michiko Hirayama (Rom) ist als Widmungsträgerin und langjährige Muse von Giacinto Scelsi die berufene und authentische Interpretin seines großartigen Zyklus für Solo-Stimme unter dem Zeichen des Steinbocks. Sie war, ausgebildet auch in traditionellem japanischem Gesang, in den 60er Jahren nach Rom gekommen und stand bald im Mittelpunkt der dortigen musikalischen Avantgarde. Über 100 Werke wurden ihr und ihrer außergewöhnlichen Stimme gewidmet. Giacinto Scelsi (1915 – 1982) ist unter den Komponisten der Neuzeit ein Einzelgänger, der erst in den 80er Jahren weltweit Anerkennung gefunden hat. Er geht vom Einzelton aus,…

zeitblom

26.09.2003 / 22:00 Uhr Villa Elisabeth 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin NETZMUSIK motion picture soundtrack – Konzert biomorph source music III/audiotracts – Soundprojekt im Netz, Präsentation Die beiden Beiträge des Berliner Elektronik Musikers, Komponisten und Sound Designers zeitblom (Berlin) basieren auf der Vorstellung eines biomorphen Komponierens mit Klang als Mikro-Organismus, die er in seiner Arbeit an der Installationstrilogie „bioplex – biomorph – bioscope“ (2001-2005) entwickelt hat. In seinem Konzert „motion picture soundtrack“ wird er die Musik für einen nie gedrehten Film im anamorphotischen Cinemascope System vorstellen. Ähnlich der anamorphotischen Optik werden Klänge komprimiert, um anschließend durch Entzerrung und Trennung wieder ein monophonisches Klangbild entstehen zu lassen. Klang, Melodie und Rhythmen sind einer ständigen Permutation unterworfen…

Glenn Branca

26.09.2003 / 20:00 Uhr St. Elisabeth-Kirche 20 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V. MAXIMAL MINIMAL Symphony No.14 (Retrospective) – UA – Auftragswerk für Rockband und Elektronik – Glenn Branca (Obertongitarre) Regina Bloor (Gitarre) Ryan Walsh (Bass) Tony Cenicola (Schlagzeug) Glenn Brancas (New York) einzigartig wuchtige, harmonische, d.h. auf Obertonreihen basierende, mikrotonale Musik für große Besetzungen aus elektrischen Gitarren und Keyboards ist eng verbunden mit der Geschichte der Freunde. Seit Ende der 70er Jahre experimentierte Branca mit dem Klang von E-Gitarren und deren Obertönen, entwickelte eigene Instrumente und spezielle Stimmungssysteme, die auf der weit aufgefächerten Partialtonreihe basieren. Überdies begann er, sich mit musikalischen Großformen zu beschäftigen. Mit seinen bis zu eineinhalbstündigen „Symphonien“ für größere Ensembles von E-Gitarren…

EN/OF _ Ausstellung

05.07. – 02.08.2003 heeresbaeckerei-kultur Editionen Ausstellung im guestroom Editionen EN/OF: 001 Liam Gillick / Ekkehard Ehlers & Joseph Suchy  002 Olafur Eliasson / Heimir Björgúlfsson  003 Tobias Rehberger / Stephan Mathieu  004 Sarah Morris / Jan Jelinek  005 Henrik Håkansson / Alejandra & Aeron  006 Angela Bulloch / TV Pow  007 Gerwald Rockenschaub / The Rip-Off Artist  008 Carsten Höller / Wander  009 Simon Starling / Oren Ambarchi  010 Daniel Roth / Stilluppsteypa  011 Darren Almond / Stephan Mathieu  012 Thomas Demand / Pan American  013 Elmgreen & Dragset / Terre Thaemlitz  014 Jonathan Monk / Tarentel  015 Dan Graham / Mirror/Dash (Kim Gordon & Thurston Moore)  Deluxe I Markus Linnenbrink & Dan Devening /…

EN/OF _ Finissage

02.08.2003 / 18:00 Uhr guestroom / heeresbaeckerei-kultur Christina Kubisch & Boris Hegenbart „Elektrisches Pflichtjahr“ – Klangperformance „Elektrisches Pflichtjahr“ – 1981 machte ich meine letzte live Performance in Lyon, Frankreich. Mehr als zwanzig Jahre später nahm ich den Faden in einer Stadt in Nordschweden wieder auf. Beide Male handelte es sich um eine gemeinsame Performance mit einem anderen Künstler, die Zusammenarbeit mit anderen hat mich in diesem Bereich immer mehr interessiert als das Solo. Ende der 80er Jahre begann ich nach einer längeren Phase der Auseinandersetzung mit dem Medium Licht u.a. auch mit Solarenergie zu experimentieren. Dabei faszinierte mich das Phänomen, dass Abläufe in der Natur ganze Zyklen mit Klangveränderungen strukturieren können. Sonnenaufgang, Dämmerung, verschiedene Tageszeiten…

EN/OF _ Konzert

11.07.2003 / 21:00 Uhr heeresbaeckerei-kultur Jan Jelinek Stephan Mathieu Wander Jan Jelinek (Berlin) arbeitet seit 1998 unter verschiedenen Pseudonymen in unterschiedlichen Kontexten: an einer Neubewertung von Phrasen der Soulmusik (als Farben), an einer reduzierten Dancefloor-Annäherung (Gramm) und unter seinem Namen u.a. an der Verschiebung von linearen Sekundenloops aus Jazz Samples. In seinen regelmäßigen Kollaborationen mit Künstlern geht es Jelinek um die direkte Verbindung musikalischer und visueller Aspekte. In der Ausstellung ist er gemeinsam mit Sarah Morris (EN/OF 004) vertreten. Stephan Mathieu (Saarbrücken) hat in den 90er Jahren als Schlagzeuger im Bereich der Improvisation u.a. zusammengearbeitet mit STOL und dem Butch Morris Conduction Ensemble. Seit 1998 konzentriert er sich auf das digitale Prozessieren von akustischen Ereignissen….

EN/OF _ Lounge

05.07.2003 / 22:00 Uhr heeresbaeckerei-kultur Millionaires With Guitars Gerwald Rockenschaub Eröffung der Ausstellung EN/OF und Lounge mit Millionaires With Guitars (Frantek Brandt, Markus Linnenbrink – Gitarren, Julius Linnenbrink – Schlagzeug) und Gerwald Rockenschaub (DJ). Millionaires With Guitars spielen als engagierte Laienband seit 1 1/2 Jahren regelmäßig zusammen in ihrem Übungsraum in Dortmund. Zu den wenigen öffentlichen Auftritten der Band gehörten bisher ein Konzert zu einer Ausstellungseröffnung von Markus Linnenbrink sowie die Plattenaufnahme für die erste EN/OF Deluxe Edition, an der Linnenbrink auch als Künstler beteiligt ist. Gerwald Rockenschaub (Berlin) ist als Bildender Künstler international bekannt und als solcher auch in der EN/OF Edition 007 vertreten. Bereits seit 1987 tritt Rockenschaub aber auch regelmäßig als DJ…

John Cage

27.10.2002 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof „Music of Changes“ – Book I-IV Tania Chen (Piano) „Music of Changes“ (1951) ist ein zentrales Solo-Werk von John Cage für Klavier. Interpretiert wird das Stück von Tania Chen, einer jungen Pianistin, die in Großbritannien als herausragende Performerin gefeiert wird und mit ihrer Cage-Adaption nach einem Konzert im Purcell Room des South Bank Kunstcenters nun auch in Berlin gastiert. Tania Chen wurde am Royal College of Music wie am  Goldsmith College ausgebildet. Als Vertreterin einer jungen Generation von Musikerinnen gilt sie als eine der führenden Interpretinnen zeitgenössischer Klaviermusik. Mit „Music of Changes“ spielt sie ein Stück von John Cage, das sich besonders durch einen grundlegenden Aspekt seiner Kompositionen auszeichnet, den…

John Cage

13.10.2002 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Historische Halle „Four5 x5“ für Saxophonquartett und Live-Aufnahme/Zuspielung, Konzept: Ulrich Krieger Ulrich Krieger, Tobias Rüger, Reimar Volker, Martin Losert – Saxophone Frank Eikhoff – Tonregie Im Jahr des 90. Geburtstages von John Cage knüpft Ulrich Krieger an seine überaus erfolgreiche Veranstaltung von „A Cage of Saxophones“ 1999 in der Historischen Halle des Hamburger Bahnhofs an. Gemeinsam mit drei weiteren Musikern und einem Tonmeister widmet er sich diesmal der abendfüllenden Version des Saxophonquartetts „Four5“ (1991) von John Cage. Es steht in der Tradition der Nummern-Stücke, deren individuell unterschiedliche Interpretation durch die jeweiligen Musiker auf der Grundlage von Cages freier Notation prägend für dessen Kompositionsprinzip ist. Nach einer Konzeption von Ulrich…

Grand Prix d’Amour 2002

27.09.2002 staatsbank berlin Liebesliederwettbewerb Projekt: Nicholas Bussmann Jedes Jahr einmal gibt es den Liebesliederwettbewerb. 20 Sängerinnen und Sänger aus den unterschiedlichsten Genres wettstreiten um den grossen Preis der Liebe. Die Sänger und Sängerinnen sind aufgefordert,  eine eigene Komposition zum Thema vorzubereiten und vorzutragen. Für Gerechtigkeit sorgt eine Jury in Form einer per Los aus dem Publikum gewählten Person. Nicholas Bussmann und Freunde Guter Musik Berlin e.V. In Zusammenarbeit mit Staatsbank Französische Strasse. Gefördert durch Initiative Neue Musik Berlin e.V.

Paral.lel

20.06. – 22.06.2002 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Rahmenprogramm zur Ausstellung Big Sur. Neue Spanische Kunst Die Ausstellung „Big Sur. Neue Spanische Kunst“ präsentiert zentrale Werke von sechzehn Künstlerinnen und Künstlern aus allen Teilen Spaniens. Damit wird die sich besonders in den letzten Jahren lebhaft entwickelnde spanische Kunstszene erstmals in Berlin vorgestellt. Von Anfang an war geplant, in einem Rahmenprogramm zur Ausstellung einige der beteiligten Künstler zu Vorträgen in der Reihe „Künstlerreden“ einzuladen sowie Konzerte aktueller Musik aus Spanien zu veranstalten. Nach dem ersten Vortrag von Daniel Canogar aus Madrid anläßlich der Eröffnung der Ausstellung im April spricht Eulàlia Valldosera aus Barcelona über ihre Arbeit. Für das musikalische Rahmenprogramm wurden junge Musikerinnen und Musiker eingeladen, die…

Nuevo Flamenco Al Antiguo Estilo

22.06.2002 / 20:30 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Innenhof Konzert und Fest im Freien Asunción Pérez Garcia (Tanz), Francisco Javier Hidalgo Rivera (Gesang), Sonia Miranda (Gesang), Raúl Cantizano Nuñez (Gitarre), Santiago Barber Cortés (Klatschen) Die Künstler des Abends arbeiten in wechselnder Gruppierung im Umfeld der Stiftung „Arte Flamenco Cristina Heeren“ in Sevilla zusammen. In Abgrenzung zu populären Flamenco-Spektakeln verbindet die Künstler das Interesse an den ursprünglichen, puren Formen des Flamenco. Damit gehören sie zu einer jungen Generation von Musikern, Tänzern und Sängern, die sich der Tradition des Flamenco neu anzunähern suchen.

Un Caddie Renversé Dans L’Herbe

21.06.2002 / 22:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof „Some nenu Songs“ – Video & Elektronik Didac P. Lagarriga, geboren 1976 in Sao Paulo, lebt in Barcelona. Der unter wechselnden Namen auftretende elektronische Musiker betreibt das Projekt „ooze.bâp“, ein avanciertes Elektronik-Label und ein Veranstaltungsprogramm, das musikalische Events an verschiedenen Orten in Barcelona präsentiert. In seinen Installationen verbindet er Musik, Text und Bild, er publiziert eigene Texte und veröffentlicht Platten unter dem Namen „Un caddie renversé dans l’herbe“.

Eulalia Valldosera

21.06.2002 / 19:30 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Künstlerreden: „On Mirrors; Control and Trust“ Eulàlia Valldosera, geboren 1963 in Vilafranca del Penedés, lebt in Barcelona. Sie studierte Malerei an der Kunstakadamie Barcelona, Grafik an der Kunstgewerbeschule von Katalonien und audiovisuelle Techniken an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. Als Stipendiatin des DAAD lebte sie von 1999-2000 in Berlin. Mit ihrer Installation „Les demoiselles de Valence“ ist sie in der Ausstellung „Big Sur“ vertreten. In der Reihe „Künstlerreden“, einer Veranstaltungsreihe des Ferdinand-Möller-Kollegs im Hamburger Bahnhof, stellt sie ihre Arbeit vor, die sich über Malerei und Zeichnung hin zu Projektion, Performance und Installation verlagerte.

Io Casino

20.06.2002 / 21:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Io Casino – E-Bass Solo – „Polsky Bass“ DEDO – Io Casino (Stimme) & Victor Nubla (Sampler) – Duo Io Casino, geboren 1973 in Principado de Andorra, lebt in Barcelona. Seit 1991 arbeitet sie mit E-Bass und Stimme. Zusammenarbeit u.a. mit Francisco López, Kasper T. Toeplitz, Tibetan Red, Tenka und Victor Nubla. Seit 1996 ist sie an der Organisation der Festivals für experimentelle Musik „Gràcia Territori Sonor“ und LEM beteiligt. In ihrer eigenen Radiosendung „Oida Selectiva“ stellt sie experimentelle und elektronische Musik vor. Victor Nubla, geboren 1956 in Barcelona, lebt in Barcelona. Der Musiker und Literat ist Mitbegründer der seit 1976 bestehenden Gruppe „Makromasa“. Er komponiert für…

Margarida Garcia

20.06.2002 / 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Margarida Garcia – E-Bass Solo – „Not What You Want“ Margarida Garcia (E-Bass) & Manuel Mota (E-Gitarre) – Duo Margarida Garcia, geboren 1977 in Lissabon, lebt in Barcelona. Seit 1996 arbeitet sie als Musikerin, häufig tritt sie mit Künstlern aus den Bereichen Performance, Tanz, Video und Installation auf. Zusammenarbeit u.a. mit Sam Ashley, Phill Niblock, Toshio Kajiwara, Manuel Mota, Nuno Moita aka stapletape, Sei Miguel. Als bildende Künstlerin arbeitet sie im Bereich Installation. Darüberhinaus ist sie im elektronischen Studio des Projektraums „Metrònom“ in Barcelona tätig. Manuel Mota, geboren 1970 in Lissabon, lebt in Lissabon. Seit 1989 ist er als Musiker, Komponist und bildender Künstler tätig, außerdem studierte…

Ulrich Krieger

06.12.2001 Bastard@Prater – New Sax Electronica 3 – Saxophon und spielergesteuerte Elektronik Mit der 3. Ausgabe des Projekts ‚New Sax Electronica‘ bringt der Berliner Saxophonist, Elektroniker und Komponist Ulrich Krieger wieder ein Programm auf die Bühne, daß jegliche Kategorien negiert. Mit dem Ansatz der spielergesteuerten Live-Elektronik wird ein Tor zu einer völlig neuen Klangwelt für das Saxophon aufgestoßen: Noise, Club, klassische Avantgarde, Rock sind einige der Bezugspunkte, die sich in diesem Programm wieder finden. Die Grenzen zwischen Instrument und Elektronik verschwimmen und werden unhörbar: akustische Elektronik oder elektronische Akustik ? Unwichtig! Das sinnliche Klangerlebnis steht im Vordergrund. Komponisten verschiedenster Ausrichtung lassen sich auf dieses Wagnis ein. Lee Ranaldo von der international bekannten Noise-Rock Gruppe Sonic…

Net.Night

09.10.2001 staatsbank berlin – Musikmachen im Netz – mit: Guy van Belle, Sergi Jorda, Chris Brown Kurator: Golo Föllmer Netzmusik – Guy van Belle, Chris Brown und Sergi Jordà gehören zu den avanciertesten Audio-Artisten im Netz. Als Computermusiker, Medienkünstler und Bastler arbeiten sie an Konzepten, Ereignissen, Software, Klängen und Webseiten für eine Musik des Netzwerks. Was heißt das? Bei der musikalischen Arbeit im Netz treten Möglichkeiten zutage, die es vorher so nicht gab. Vernetzte Musikinstrumente können »durcheinander hindurch« gespielt werden, d.h. Spieler können beispielsweise, egal wo sie sind, alle auf dem selben virtuellen Klangerzeuger spielen oder flexibel in das Spiel anderer Musiker hineinwirken. Die so erzeugten Töne stehen weniger für eine Aussage, als dass sie…

Joan La Barbara

10.12.2000 staatsbank berlin The Virtuosa in the Electronic Age Joan La Barbara – Stimme Stücke von La Barbara, Charles Doges, Morton Feldman, John Cage Im Rahmen des Programms „The Voice Extended“ Joan La Barbara ist nicht allein eine herausragende Sängerin. Auch als Komponistin, Performerin und Sound Artistin ist die in Santa Fé lebende Künstlerin international bekannt und hoch geschätzt. Virtuos nutzt sie die menschliche Stimme als ein facettenreiches Instrument, mit dem sie traditionelle Grenzen des Stimmeinsatzes in Kompositionen für Mehrfachstimmen, Kammerorchester, Musiktheater, Orchester und für interaktive Technologien überschreitet. La Barbara bedient sich eines eigenwilligen Vokabulars experimenteller, sich ausdehnender „vocal techniques-multiphonics“, „circular singing“, „ululation“ und „glottal clicks“ – ausgefeilte Stimmtechniken, die für ihre Gesangsdarbietungen wie auch…

Das Sax so von der Seite gesehen

16.11. – 19.11.2000 Sophiensæle Unter dem Titel „Das Sax So Von Der Seite Gesehen“ veranstalten Freunde Guter Musik Berlin e.V. gemeinsam mit Ulrich Krieger und den Sophiensælen eine Konzertreihe, die dem Saxophon gewidmet ist. Die ersten beiden Konzerte bestreiten Berliner MusikerInnen, am letzten Abend wird der renomierte kanadische Saxophonist David Mott zum ersten Mal in Deutschland auftreten. Programm: Werner Durand, Ulrich Krieger, Vilém Wagner In Zusammenarbeit mit Sophiensæle, gefördert durch Initiative Neue Musik Berlin e.V.

David Mott

19.11.2000 Sophiensæle The Art of the Solo Baritone Saxophone – solo Am dritten und letzten Abend von „Das Sax so von der Seite gesehen“ tritt der renommierte kanadische Bariton-Saxophonist David Mott in den Sophiensælen – übrigens zum ersten Mal in Berlin – auf. Seine Solo-Performance, in der das Saxophon zum Vermittler zwischen Motts Vorstellungen als Komponist und Interpret wird, trägt den Titel „The Art of the Solo Baritone Saxophon”. In seinen Kompositionen gelingt es David Mott trotzdem Freiraum für spontane Improvisationen zu lassen, wodurch jedes der Konzerte einen eigenen Charakter bekommt. David Mott verfügt über ein außergewöhnliches Repertoire an extended techniques. Mit seinem beachtlichen Klangvokabular schafft der Virtuose experimentelle Klangskulpturen von erstaunlicher Intensität.

The Beatless Saxophones

17.11.2000 Sophiensæle Werner Durand, Ulrich Krieger, Chiyoko Szlavnics, Reimar Volker, mit Ute Wassermann Stücke von James Tenney, Chiyoko Szlavnics, Werner Durand, Ulrich Krieger Mit vier Kompositionen, vier verschiedenen Klangkonzepten setzen „The Beatless Saxophones“ die Reihe „Das Sax so von der Seite gesehen“ fort. Im Mittelpunkt des Programms steht die Welturaufführung von James Tenneys „Saxony“ in der Quartettversion. Ebenfalls mit reiner Stimmung beschäftigt sich Werner Durand in seiner Komposition für zwei Tenorsaxophone und changierendem Bordun. Ulrich Krieger in seinem Solo sowie Chiyoko Szlavnics in ihrem Trio für zwei Saxophone und Stimme arbeiten dagegen mit Differenztönen bzw. Schwebungen.

Ulrich Krieger

16.11.2000 Sophiensæle New Sax Electronica II Stücke von Reinhold Friedl, Kirsten Reese, Ulrich Krieger, Witold Szalonek, Sun Ra Im Rahmen von „Das Sax so von der Seite gesehen“ setzt der Berliner Saxophonist, Elektroniker und Komponist Ulrich Krieger seine lose Konzertreihe „New Sax Electronica“ mit einer zweiten Ausgabe fort. Mit dem Ansatz der spielergesteuerten Live-Elektronik wird ein Tor zu einer völlig neuen Klangwelt aufgestoßen. Noise, Club, klassische Avantgarde, Rock sind einige der Bezugspunkte, die sich in diesem Programm wiederfinden werden. Die Grenzen zwischen Instrument und Elektronik verschwimmen: akustische Elektronik oder elektronische Akustik? Unwichtig! Das Klangerlebnis steht im Vordergrund. Komponisten verschiedenster Ausrichtung lassen sich auf das Wagnis ein: Guido Hübner (Das Synthetische Mischgewebe), Elaine Kaplinski, Ulrich Krieger,…

Ute Wassermann & Jaap Blonk

24.10.2000 Sophiensæle Stimmen stimmen – Duo- und Solo-Stücke Im Rahmen des Programms „The Voice Extended“ Unter dem Titel „Stimmen stimmen“ stellen Freunde Guter Musik Berlin e.V. in Zusammenarbeit mit den sophiensælen eine Vokalperformance vor. Virtuosität in Extrembereichen des stimmlichen Ausdrucks verbindet Ute Wassermann und Jaap Blonk, die in den sophiensælen solistisch und – zum ersten Mal – im Duo auftreten. Der Niederländer Jaap Blonk ist u.a. bekannt durch seine einzigartigen Interpretationen der Lautpoesie. In seinen eigenen Kompositionen bewegt er sich in dem weiten Feld von Sprache und Musik, als unerschöpflicher Improvisator entdeckt er immer wieder neue Klanggebilde, ohne vollständig die Semantik der Sprache zu verlassen. Seine starke Bühnenpräsenz überzeugt durch ungebremste Vitalität. Sich überschlagende Trillerketten,…

Margaret Leng Tan

12.12.1999 Sophiensæle Makrokosmos I und II – Piano solo zum 70. Geburtstag von George Crumb Aus Anlaß des 70. Geburtstags des amerikanischen Komponisten und Mystikers George Crumb im Oktober 1999 wird am letzten Abend von PianoPianoForteForte Margaret Leng Tan Crumbs monumentalen Klavierzyklus Makrokosmos I und II aus den Jahren 1972/73 aufführen. Die insgesamt 24 „Fantasiestücke über den Tierkreis für elektronisch verstärktes Klavier“ stellen eins der herausragenden Klavierwerke des 20. Jahrhunderts dar, das leider auf europäischen Konzertpodien nur selten zu hören ist. Jedes Stück des Makrokosmos widmet Crumb einer unter diesem Tierkreiszeichen geborenen Person. Leng Tan, die dafür bekannt ist, die konventionellen Grenzen des Klaviers zu überschreiten, trifft die Essenz von Crumbs magischer Klangwelt, wenn sie…

Makiko Nishikaze

10.12.1999 Sophiensæle aqua – piano – aerial – Piano solo (Japan / Berlin) Den Klavierzyklus führt die in Berlin lebende und arbeitende japanische Komponistin und Pianistin Makiko Nishikaze fort. Bereits 1996 nahm sie mit der Uraufführung ihrer Klavierkomposition Shades I–V an der Reihe „Musik am Sonntagnachmittag“ von Freunde Guter Musik teil. Im Rahmen von PianoPianoForteForte stellt Makiko Nishikaze ihr neuestes Werk aqua o piano o aerial (1999) vor, das im Rahmen eines Stipendiums der Akademie Schloß Solitude im Mai/Juni 1999 entstand und das die Komponistin dort am 20. Juli 1999 uraufführte. Die Komposition steht in einer Reihe mit den großen Klavierkompositionen, an denen sie seit 1995 arbeitet und die den Mittelpunkt ihres Schaffens darstellen. Dieser…

Margaret Leng Tan

09.12.1999 Sophiensæle The Art of the Toy Piano – Spielzeugklavier, -instrumente, Piano (New York) Stücke von Cage, Montague, Glass, Lucier, Wolfe, Nancarrow, Klucevsek, Lennon/McCartney Zum Auftakt des zweiten Teils von PianoPianoForteForte stellen Freunde Guter Musik Berlin in den sophiensælen Margaret Leng Tan vor. Die in Brooklyn lebende, ursprünglich aus Singapur stammende Avantgardepianistin widmet das erste von zwei Konzerten, die sie im Rahmen dieses Klavierzyklus gibt, Kompositionen und Arrangements für das toy piano. Das Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Spielzeugklavier erzeugt seine Töne mit Plastikhämmern, die dünne Metallstäbe anschlagen, ursprünglich war es als Lehrinstrument für Kinder gedacht. Leng Tan entdeckte Anfang der 90er Jahre ihre Liebe zu Spielzeuginstrumenten und debütierte 1993 auf dem toy piano mit…

HD – High Density

11.09. – 17.10.1999 Neue Gesellschaft für Bildende Kunst Ein Ausstellungsprojekt über die Verdichtung von Räumen Klangräume: Justin Bennett, Oval, sha Das Ausstellungs- und Katalogprojekt über die Verdichtung von Räumen wird veranstaltet von der NGBK in Berlin Kreuzberg in Zusammenarbeit mit Freunde Guter Musik Berlin e.V. und dem Büro 213. Es ist ein interdisziplinär forschendes Projekt mit begehbaren, labyrinthischen Chip- und Stadtplanstrukturen, Klangräumen, Video- und Computerinstallationen von und mit Musikern, Künstlern, Architekten und Theoretikern. Seit der Begriff High Density in den 20er Jahren von der Stadtplanung und Stadtentwicklung eingeführt wurde, wird er höchst kontrovers diskutiert. Bauliche Dichte, räumlich visuelle Dichte und soziale Dichte bilden die Kriterien, die seither je nach Region und Kontinent unterschiedlich bewertet werden….

Groove, Pit & Wave

26.06. – 16.07.1999 [kunst und technik], Grüner Salon der Volksbühne, Berlin ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe – Ein Festival der Speicherung und Übertragung – Musik für Radios, Tonabnehmer und Laser von John Cage, Nicolas Collins, Disinformation, Petra Klusmeyer, Alvin Lucier, Christian Marclay, Valerian Maly und Janek Schaefer Das eigens zu diesem Anlaß gegründete yo!ensemble wird 40 Jahre Musik für Verbrauchertechnologie zur Aufführung bringen, zur Bekräftigung und Feier demokratischer Virtuosität im Ausklang des Zeitalters der mechanischen Reproduktion. Imaginäre Landschaften aus Lang- und Kurzwellen, digitalen Brennpunkten und analogen Rillen werden zum Leben erweckt durch mechanisches Scratchen und optische Reflektion, durch gestimmte Spulen und geschickte Hände. Gespannt sein darf man auf die beiden Gastsolisten Disinformation…

sonicZones

16.07.1999 / 21:00 Uhr ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe Groove, Pit & Wave mit Nicolas Collins, yo!ensemble, Disinformation, Janek Schaefer Ein Festival der Speicherung und Übertragung – Musik für Radios, Tonabnehmer und Laser von John Cage, Nicolas Collins, Disinformation, Petra Klusmeyer, Alvin Lucier, Christian Marclay, Valerian Maly und Janek Schaefer Das eigens zu diesem Anlaß gegründete yo!ensemble wird 40 Jahre Musik für Verbrauchertechnologie zur Aufführung bringen, zur Bekräftigung und Feier demokratischer Virtuosität im Ausklang des Zeitalters der mechanischen Reproduktion. Imaginäre Landschaften aus Lang- und Kurzwellen, digitalen Brennpunkten und analogen Rillen werden zum Leben erweckt durch mechanisches Scratchen und optische Reflektion, durch gestimmte Spulen und geschickte Hände. Gespannt sein darf man auf die…

Carles Santos

11.07.1999 Sophiensæle Codi o estigma? – Piano solo (Barcelona) Entschlossen, in der Musik eine elementare Kraft aufzudecken, läßt der katalanische Komponist, Pianist und Performer Carles Santos die traditionellen musikalischen Ausdrucksformen hinter sich. Seine theatralischen Konzerte laden ebenso zum Zuhören wie zum Zuschauen ein. Als humorvoll, sinnlich und erotisch werden Santos‘ Darbietungen gefeiert, hintergründige Respektlosigkeit gegenüber den Klassikern paart sich dabei mit höchster Virtuosität. Das ewig Weibliche, der Eros, die Liebe und der Tod sind Themen, aus denen sich die vitale Vorstellungskraft des Katalanen speist. Nach La Pantera Imperial, einer furiosen Hommage an Johann Sebastian Bach, mit der die Compagnyia Carles Santos Angang des Jahres im Hebbel Theater gastierte, begibt sich Santos diesmal in den Sophiensælen…

Charlemagne Palestine

09.07.1999 Sophiensæle Strumming Music 1999 – Piano solo (New York) Charlemagne Palestine, ein Alchemist der Klangfarben, wurde nachhaltig geprägt durch seine frühen musikalischen Erfahrungen als Bordunsänger in der Synagoge und durch das Spielen des Carillon, eines Glockenspiels mit Klaviatur, die mit den Fäusten geschlagen wird. Die physische Qualität des Klanges findet sich wieder in seiner unzählige Male aufgeführten „Strumming Music” für Klavier, einem unaufhörlichen Fluß von repetierten Akkorden, die einen überwältigenden Reichtum an Obertönen und organischen Strukturen entstehen lassen. Diese musikalische Sprache, die Palestine schon Ende der sechziger Jahre zu entwickeln begann, befindet sich seitdem in einem ständigen Transformationsprozeß, den er gleichzeitig als eine spirituelle Evolution begreift. Strumming Music 1999 ist die jüngste Stufe dieser…

PianoPianoForteForte

09.07. – 12.12.1999 Sophiensæle Der zweiteilige Klavierzyklus PianoPianoForteForte wird veranstaltet von FREUNDE GUTER MUSIK BERLIN e.V. in Zusammenarbeit mit den Sophiensælen. Den ersten Teil des Zyklus, der im Juli 1999 stattfindet, bestreiten zwei herausragende Musiker, die man, verschieden wie sie sind, beide der Minimal Music zurechnet: Charlemagne Palestine, einer der legendären Wegbereiter und Begründer auf der einen Seite. Auf der anderen Seite Carles Santos, dessen Musik mit dem scheinbar paradoxen Etikett des „leidenschaftlichen Minimalismus“ belegt wurde. Der Zyklus wird im Dezember 1999 mit der Avantgardepianistin Margaret  Leng Tan (New York) und der Komponistin und Pianistin Makiko Nishikaze (Japan/Berlin) fortgesetzt. Margaret Leng Tan ist in jüngerer Zeit als einzigartige Virtuosin auf dem Spielzeugklavier hervorgetreten. Ihren ersten…

Disinformation

27.06.1999 / 23:00 Uhr Grüner Salon / Volksbühne Live Radio Noise Performance (London) Die Klangprodukte von Disinformation basieren auf Aufnahmen atmosphärischer elektromagnetischer Aktivitäten, ähnlich derer, die Alvin Lucier für „Sferics“ benutzte. Während Alvin Lucier sich jedoch abmühte, einen Ort zu finden, an dem er die von Menschen erzeugten Störgeräusche wie z.B. militärische Signale, das Pulsieren von Navigationssystemen und verschlüsselten Datenübertragungen ausschließen konnte, erforscht Disinformation das kreative Potential dieses Materials mit Hilfe rudimentärer Technologie. Die Disinformation Solo Performance von Joe Banks wird eine Mischung von live aufgenommenen und schon vorbereiteten Radiogeräuschen und Beiträgen von Zusammenarbeiten mit Evan Parker, Jim O´Rourke, Lawrence Casserly und T.un[k] Systems sein. In Zusammenarbeit mit dem YO!Ensemble wird eine Version von Disinformation´s…

Imaginary Landscapes

27.06.1999 / 21:00 Uhr Grüner Salon / Volksbühne Stücke von Nicolas Collins, Disinformation, Alvin Lucier, Valerian Maly yo!ensemble (Berlin) – Rashad Becker, Kein Babel, Christoph Musiol, Taschensound, Traveler Nicolas Collins „Devil´s Music“ (1985) – In „Devil´s Music“ werden Ausschnitte von AM & FM Radioübertragungen gesampled, geloopt, getriggert und verstimmt. Das billige Samplingsystem, welches aus zwei Electroharmonix „Super Relays“ und einem 16-Second Delay“ besteht, ist verantwortlich für das schnörkelig- rhytmische Zusammenspiel der Originalversion und wurde vor kurzem als Software von Sukandar Kartadinata nachvollzogen und erweitert. Nic Collins studierte Komposition mit Alvin Lucier und arbeitete mehrere Jahre mit David Tudor. Von 1992-1995 war er Visiting Artistic Director der Stichting STEIM in Amsterdam und von 1996-1997 DAAD Composer in…

Janek Schaefer

26.06.1999 / 23:00 Uhr [kunst und technik] Dreiarmiger Plattenspieler – Solo Performance (London) Janek Schaefer kombiniert in seiner Performance seinen dreiarmigen Plattenspieler mit eingeschmolzenem Vinyl 7″ und anderen Audioklangquellen wie zum Beispiel eine Monoklinke als Verbindungsstück zu einer Filterbank und dem repetitiven Einsatz gefundener Klänge in einer “ musique concrete á la Rüpel“ (Wire). Sein dreiarmiger Plattenspieler bildet das Kernstück seiner Performances und läßt sich vielfältig einsetzen. Die Tonarme können nacheinander in die selbe Rille eingesetzt werden. Es können gleichzeitig drei Platten gespielt-und simultan manipuliert werden oder drei Platten können übereinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgespielt werden. Janek Schaefer, 1970 geboren in Mittelengland, widmet sich seit seinem Architektur- Studium an der Royal Academy of Art der…

Deviant Jockeys

26.06.1999 / 21:00 Uhr [kunst und technik] Stücke von John Cage, Petra Klusmeyer, Christian Marclay, Janek Schaefer yo!ensemble (Berlin) – Rashad Becker, Kein Babel, Christoph Musiol, Taschensound, Traveler John Cage’s  „Cartridge Music“ (1960) – In „Cartridge Music“ ersetzen die Performer die Nadel eines Tonabnehmers durch vielzählige andere Objekten. Sie befolgen Notationen, die rein zufällig durch das Übereinanderlegen von transparenten Folien mit grafischen Notationen darauf, entstanden sind und produzieren auf diese Weise Musik, die auf der extremen Verstärkung sehr ‚kleiner‘ Klänge basiert. Cages Absicht war es, mit diesem Stück ‚elektronische Musik zu beleben‘. Zu einer Zeit, als die elektronische Musik von Aufnahmemedien, normalerweise Magnetband,abhing und somit vorherbestimmt war, wagte Cage den mutigen Schritt, die Technik der…

A Cage of Saxophones

20.02.1999 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Das Oeuvre für Saxophon von John Cage mit Ulrich Krieger, Tobias Rüger, Reimar Volker, Kathrin  Wagner (Saxophone), Friedemann Wertzlau, Raymond Kaczynsky, Andreas Peters (Perkussion), Mario Bertoncini, Reinhold Friedl (Klavier), Gerhard Scherer (Akkordeon) Künstlerische Leitung: Ulrich Krieger Das Konzert unter der künstlerischen Leitung des Berliner Saxophonisten und Komponisten Ulrich Krieger bietet zum ersten Mal eine komplette Aufführung aller kammermusikalischen Kompositionen für Saxophone und mit Saxophonen, die John Cage geschrieben hat. Die Werke stammen ausschließlich aus der späten Phase des Komponisten, unter ihnen einige aus der Gruppe der sog. Nummern-Kompositionen. Die meisten Werke des Programms hat John Cage original für Saxophon geschrieben; bei Two und Ryoanji handelt es sich um Bearbeitungen für…

SensationS

30.09.1998 – 17.01.1999 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Rahmenprogramm zur Ausstellung „Sensation. Junge Britische Künstler aus der Sammlung Saatchi“ in Zusammenarbeit mit Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart – Berlin Das Begleitprogramm zur Ausstellung „Sensation“ mit jungen britischen Künstlern richtet sein Hauptaugenmerk darauf, neueste Strömungen in der britischen Musikszene mit ihren noch lebendigen historischen Wurzeln zu verknüpfen. Dabei wird eine spezifische Tendenz aufgegriffen, die sich in der jüngeren Musiklandschaft Großbritanniens seit einiger Zeit verfolgen läßt: die Durchdringung von künstlerischem Experiment und Szene-Kultur. Sie geht einher mit der gegenseitigen Aufmerksamkeit verschiedener musikalischer Generationen und Sphären für die jeweiligen kreativen Potentiale der anderen; sie findet ihren Ausdruck sowohl in Zitaten und Referenzen als auch in direkter Begegnung und…

BJ Cole

16.01.1999 / 22:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof BJ Cole (Pedal Steel Guitar, Synthesizer) mit Beats & Loops von Luke Vibert BJ Cole eröffnete der Pedal Steel Guitar neue Dimensionen und Spieltechniken. Bereits Ende der 60er Jahre brachte er sein Instrument jenseits der bekannten Rolle in der Countrymusik auf ungewohntes Terrain. Jüngst absolvierte er eine äußerst erfolgreiche Amerika-Tournee als Mitglied der Brit-Pop-Band „The Verve“, er arbeitet mit REM und den Pet Shop Boys, und demnächst wird er zum zweiten Mal mit John Cale auf Tour gehen. Luke Vibert, alias Plug, alias Wagonchrist, produzierte mit seinem imaginativen Album „Drum’n’Bass for Papa“ einen Meilenstein des Genres. Zur Zeit arbeitet er mit BJ Cole im Studio an einer…

Small Pleasures

16. & 17.01.1999 / 10:00 – 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Junge Britische Performance Art Gastgeberin: Hayley Newman mit Hayley Newman, Beaconsfield, Claire Shillito, Bruce Gilchrist, Susannah Hart, Project Dark Die 90er Jahre haben in London auch eine Wiederbelebung der performativen und grenzüberschreitenden Kunstformen gebracht. „Young British Performance Artists“, bequem abzukürzen YBPA, setzen sich über die institutionellen Barrieren der Galerien und Kunstinstitutionen hinweg, stellen den Charakter des Kunstwerks als verkäufliches Objekt infrage und operieren in oft subversiver, witziger und ironischer Manier mit den Dimensionen von Zeit, Raum, Ort, Person und Interaktion. Die Performerin Hayley Newman, die vor zwei Jahren in London ein großes einmonatiges Programm „Rude Mechanics“ zum Thema „Visualisierung von Klang“ gemeinsam mit…

Philip Jeck

14.01.1999 / 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Off the Record Installation und Konzert mit 30 Plattenspielern Philip Jecks Klangmaterial ist Vinyl. Durch „doctored grooves“ bearbeitete Schallplatten werden auf Dansette-Plattenspielern aus den 60er Jahren abgespielt und live manipuliert, deren Anzahl bei seinen bisherigen Projekten zwischen 2 und 180 variierte. Im Kontext von Installationen arbeiten die Plattenspieler ferngesteuert und vorprogrammiert. In Berlin wird Jeck seine neue Performance/Installation „Off the record“ zeigen. Am Tag der Aufführung ist während der gesamten Öffnungszeit der Ausstellung eine aus 30 Plattenspielern bestehende Installation zu sehen und zu hören, deren Klänge Jeck mit verschiedenen Medien aufnimmt (DAT, 4-Spur-Tonband, Diktiergerät), um dieses in seiner Klangqualität disparate Material in der abendlichen Performance übereinanderzuschichten, zu…

David Toop & Daniel Pemperton

03.12.1998 / 22:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof David Toop (Flöte, Steel Guitar, Elektronik) & Daniel Pemberton (Keyboarda, Elektronik) David Toop und Daniel Pemberton begegneten sich zum ersten Mal 1993 in London auf einer der legendären „Telepathic Fish“ Ambient-Veranstaltungen. Zu dieser Zeit ging Pemberton noch zur Schule, während Toop bereits seit den späten 60er Jahren improvisierte und experimentelle Musik verschiedenster Ausprägung aufgeführt und aufgenommen hatte. Toop arbeitete dabei stets grenzüberschreitend und war eher an der Auflösung von Kategorien und Genres interessiert als an deren Definition, wie es sich auch in seinem berühmt gewordenen Buch „Ocean of Sounds“ zeigt. Ihre erste Zusammenarbeit „Unearthed“ wurde 1995 veröffentlicht auf der programmatischen CD-Compilation „Collaborations“ (Lo Recordings). Beide teilen ein…

Steve Noble & Pat Thomas

03.12.1998 / 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Steve Noble (Plattenspieler) & Pat Thomas (Sampling-Keyboard) Steve Noble (Plattenspieler, er ist von Haus aus Schlagzeuger) und Pat Thomas (Sampling-Keyboard, auch als Pianist bekannt) verfügen nicht nur über reiche Improvisationserfahrung, sondern orientieren sich auch an aktuellsten Sounds und Mischverfahren. Insbesondere Pat Thomas schlägt immer wieder Schneisen in das Jungle- und Drum’n’Bass-Dickicht, um von dort nervös pulsierende Bruchstücke in die reaktionsschnellen, kantigen und überraschenden Live-Montagen aus Klangsplittern, Mikro-Ereignissen und paradoxen Konstellationen einzufügen – eine temporäre, dekonstruktivistische Klangskulptur.

Gehörlose Musik

27.11. – 29.11.1998 Volksbühne im Prater Musikgebärden. Gebärdenmusik. Transformationen akustischer und visueller Musik. Vibrierende und getanzte Klänge im Zwischenraum der Sprachen. Musik der hörenden und gehörlosen Welt. Seit Ende der 40er Jahre, als John Cage im Verbund mit anderen Künstlern aus den festgefügten Bahnen der westlichen Musiktradition ausbrach und neue Wege der Komposition und Klangerzeugung beschritt, ist auch eine visuelle, räumliche, laut- und körpersprachliche Musik – eine „Gehörlose Musik“ – denkbar geworden. Viele grenzüberschreitende Kompositionen haben eine Plattform für den musikalischen Austausch von Hörenden und Gehörlosen geschaffen. Im Schnittfeld von Hören, Spüren und Sehen sind neue musikalische Ausdrucksformen im Entstehen. Das Projekt „Gehörlose Musik“ möchte einen ersten Einblick in diese Entwicklungen geben. Mitwirkende: Wolfgang Müller…

Intermission 3

29.11.1998 / 22:00 Uhr Volksbühne im Prater Anna Clementi, Christian Kesten, Daniel Ott mit Dieter Schnebel „Körper-Sprache“ 1979/80 (1995/96) Organkomposition für 3 bis 9 Ausführende INTERMISSION 3 – In der Organ-Komposition KÖRPER-SPRACHE erzählt der Körper in einzelnen „Geschichten“ von seiner eigenen Geschichte, vom Gelingen und Mißlingen in seiner eigenen Entwicklung, und solches Erzählen ist zugleich musikalisch gestaltet … Zur Erarbeitungs-Phase von KÖRPER-SPRACHE gehören Übungen für die Bewegungen des Kopfes, der Finger, Hände und Arme, des Rumpfes, der Beine, Füße und Zehen. In solchen Übungen werden Figuren in die Luft – oder auf den Boden projiziert und ihre Linien, Ecken, Kreuze, Sterne, Kreise können vielfältige Bedeutungen gewinnen. (Dieter Schnebel) 1995-96 erarbeitete das Trio INTERMISSION 3 (Anna…

Gabi Stadler, Brunner / Ritz

29.11.1998 / 21:00 Uhr Volksbühne im Prater mit Stücken von Gabi Stadler, Brunner/Ritz und John Cage für Stimme und Gebärde Gabi Stadler (Stimme, Gebärde), Brunner/Ritz (Regie) Im Jahre 1992 trat Gabi Stadler zum ersten Mal als Solistin in einer Produktion von Brunner/Ritz auf. Es war die Uraufführung von „vollsinnig“, ein Stück für Sprache und Gebärden, das sie nach der Vorlage einer verbalen und graphischen Partitur realisierte: … das sind … das sind … meine Hände … meine Stimme … so klingt … meine Stimme … so klingen meine Hände … das sind meine Hände … ganz leise … so klingt meine Stimme … meine Hände … Stimme … meine Hände … meine Hände … meine…

Helmut Oehring / Tatjana Orlob / Christina Schönfeld

28.11.1998 Volksbühne im Prater Acht (aus: Der Riss) 1998 (UA) Musiktanztheater für eine Solotänzerin, sieben Darstellerinnen, Projektionen, Zuspiel und Live-Elektronik Helmut Oehring (Musik, Text), Tatjana Orlob (Choreografie, Tanz), Christina Schönfeld (Chorleiterin) Helmut Oehring ist einer der ersten Komponisten, der das Existentielle der Sprachen und die unüberbrückbare Kluft zwischen Laut- und Gebärdensprache in seiner musikalischen Arbeit zu zeigen versucht. Seine Musik kommt aus der Bewegung und aus der filmähnlichen Bildhaftigkeit der Gebärdensprache, ihrem blitzschnellen Wechseln der zeitlichen Ebenen, dem Hin und Her von Close-up und Totale. Er mixt Harmonien und Klänge, zitiert Musikstile und Umweltgeräusche, läßt Sängerinnen gebärden und stumme Performerinnen singen, sprechen, schreien. Mithilfe des circle-surroundsystems (GOGH-surround music production Berlin) bewegt sich das Klangspektrum seiner…

Deaf Disco

27.11.1998 / 23:00 Uhr Volksbühne im Prater DEAF DISCO mit DJ EMIL Eine Disco für Gehörgeschädigte und Gehörlose muß baßlastig sein, die Musik muß gespürt werden können. Doch nicht nur Techno und Drum’n’Bass lösen diese Anforderung ein. Schon jamaikanischer Ska der frühen sechziger Jahre fällt zeitweise durch starke Baßbetonung auf. Als typische baßlastige und tanzbare Musikrichtungen dürfen angesehen werden: (Jazz-) Funk, Dub, Reggae, Disco, Hip Hop, Electro, Trip Hop, Jungle/Drum’n’Bass, Techno, House, Big Beat. Aus all diesem wird sich, je nach Stimmung, die Musik der Deaf Disco zusammenstellen. (DJ Emil)

Wolfgang Müller / Die Tödliche Doris

27.11.1998 / 21:00 Uhr Volksbühne im Prater hörspiel 1994  – O-Ton-Hörspiel mit Hörgeschädigten und Gehörlosen Die Tödliche Doris 1981/98 – Uraufführung der ersten LP in Zeichen und Gebärden 1980 erschien die erste LP der Gruppe Die Tödliche Doris mit dem Titel „Die Tödliche Doris”, also die „Sogenannte”. Auf ihr auch das Stück „Der Tod ist ein Skandal”. Die dort auftauchenden Baßsequenzen wählte die Band zusammen mit gehörlosen Freunden aus: extrem tiefe, unregelmäßige Schwingungen, die die versuchsweise vor den Boxen ausgelegten Kichererbsen in heftige Bewegung brachten. Tanzstil: eine Art „Trocken-Pogo”. Die Mitglieder von Die Tödliche Doris, Käthe Kruse, Nikolaus Utermöhlen und Wolfgang Müller, waren davon überzeugt, daß ihre Musik für Hörende und Gehörlose gleichermaßen zu verstehen und…

E.A.R.

12.11.1998 / 22:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Experimental Audio Research mit Sonic Boom (Synthesizer, Elektronik), Tom Prentice (E-Viola),  Pete Bassman (Bassgitarre), Eddie Prevost (Perkussion) AMM wurde zum wiederentdeckten Vorbild einer ganzen Generation junger Experimental- und Noisemusiker. Einer von ihnen, Pete Kember alias Sonic Boom, Gründungsmitglied von Spacemen 3, die in den 80ern ihren psychedelischen, von La Monte Young inspirierten Drone-Rock entwickelten, konnte den AMM-Perkussionisten Eddie Prévost für sein 1990 gegründetes Solo- und Bandprojekt E.A.R. gewinnen. Mit E.A.R. entwickelte er die experimentelleren Aspekte seiner Arbeit mit Spacemen 3 weiter. Wie der Projektname Experimental Audio Research  bereits andeutet, unterscheiden sich die Performances der Gruppe stark voneinander – Wiederholungen interessieren sie nicht.

AMM

12.11.1998 / 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof mit John Tilbury (Klavier), Keith Rowe (E-Gitarre), Eddie Prevost (Perkussion) AMM entstand im Umfeld des von Cornelius Cardew gegründeten Scratch Orchestra, der auch für einige Jahre Mitglied von AMM war. Seit über 30 Jahren lotet das Ensemble in einzigartiger Konsequenz die Möglichkeiten einer nicht vom Jazz geprägten Improvisation aus. Seit mehr als 20 Jahren spielt die Gruppe in der jetzigen Besetzung und verfeinert durch die kontinuierliche Zusammenarbeit Intuition und Verständnis untereinander zu unerreichter Intensität. Mittlerweile wurde AMM zum wiederentdeckten Vorbild einer ganzen Generation junger Experimental- und Noisemusiker.

The British Shock

29.10.1998 / 20:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Podiumsdiskussion mit Patricia Bickers, David Barrett, Martin Maloney und Norman Rosenthal Moderation: Christos M. Joachimides Zur Ausstellung „Sensation – Young British Artists from the Saatchi Collection“ veranstaltet die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof eine von Christos M. Joachimides moderierte Podiumsdiskussion mit vier britischen Künstlern, Kritikern und Kuratoren der zuvor von der Royal Academy of Arts in London gezeigten Schau. Norman Rosenthal ist der Kurator der Ausstellung und seit zwanzig Jahren Ausstellungssekretär der Londoner Royal Academy of Arts. Gemeinsam mit Christos M. Joachimides organisierte er seit 1974 u.a. so wichtige Überblicksausstellungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts wie „Art into Society – Society into Art“ (London 1974), „A New Spirit…

Will Self

04.10.1998 / 17:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Die schöne Welt der Affen Tea Time Lecture mit Will Self und Herbert Fritsch Einführung: Arno Widmann Die vierte Tea Time Lecture der Berliner Festwochen zur britischen Literatur findet im Hamburger Bahnhof mit der „Sensation“-Ausstellung über junge britische Kunst ihren passenden Rahmen. Denn zu dieser Lesung wird Will Self (39), das wildeste ‚enfant terrible‘ und eine Kultfigur der englischen Literatur, mit seinem gerade ins Deutsche übertragenen Roman „Great Apes – Die schöne Welt der Affen“ (Luchterhand) erwartet. Die Hauptperson seines Romans ist ein ebenso erfolgreicher wie umstrittener Maler, um den die ‚Vanity Fair‘ der Londoner Saatchi-Szene kreist. Nach einer Nacht reichlichen Drogen- und Alkoholkonsums erwacht Simon Dykes…

Big Bottom

30.09.1998 / 22:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Konzert der Bassgitarrenband mit Susan Stenger, Angela Bulloch, Cerith Wyn Evans, Tom Gidley, J. Mitch Flako Special guests: Michael Clark & Kate Coyne (Tanz) Im Mai 1997 fanden sich auf Einladung der Musikerin und Komponistin Susan Stenger die britischen Künstler Angela Bulloch, Cerith Wyn Evans und Tom Gidley sowie der Bassist J. Mitch Flacko zusammen, um als Big Bottom die Grundlagen von Klang und Struktur mit der elementaren Kraft von fünf Baßgitarren und einer Drum Machine auszuloten und in Verbindung mit Fragmenten bekannter Riffs in einen ‚fröhlich-schwachsinnigen Minimalismus‘ (Stenger) zu überführen. Die gemeinsamen Auftritte von Big Bottom waren bisher ein überaus seltenes Ereignis. Nach einem Konzert im…

Gilbert & George

30.09.1998 / 21:00 Uhr Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof The Singing Sculpture Videoprogramm mit Filmen zu „Underneath the Arches“ In Zusammenhang mit ihren Überlegungen zur »Living Sculpture« konzipierten Gilbert & George vor fast genau 30 Jahren »The Singing Sculpture«, die zum Ausgangspunkt für ihr weiteres gemeinsames Auftreten wurde. In der als endlos vorstellbaren Darbietung singt das Paar, auf einem Tisch stehend, zu einer Tonaufnahme des englischen Music-Hall-Liedes »Underneath the Arches« und bewegt sich mit knappen, stilisierten Gesten. Jeweils am Ende des Liedes steigt einer der Künstler herunter und startet die Aufnahme neu. Nach ersten Präsentationen in Londoner Kunstschulen und Aufführungen in internationalen Galerien und Museen bis Anfang der 70er Jahre wurde diese eindrucksvolle Arbeit der Verbindung…

Celluloud

14.06. – 10.07.1998 Institut Unzeit, Parabolica Spaces / Halfloop – Film als musikalisches Material – Die FREUNDE GUTER MUSIK BERLIN e.V. veranstalten im Juni/Juli ’98 eine Reihe von vier Konzerten unter dem Titel „Celluloud“. Vorgestellt werden Künstler, die in unterschiedlicher Form Film als musikalisches Material behandeln. Die teils komponierten, teils während der Vorführung improvisierten Filmprojektionen werden zu integralen Momenten der Klangproduktion; beide Ebenen werden simultan kreiert. „The projectors are like instruments.“  (Jérôme Noetinger) Drei der Veranstaltungen finden innerhalb der Reihe „Musik am Sonntagnachmittag“ im Institut Unzeit in Kreuzberg statt, eine weitere – in erstmaliger Kooperation – in den Parabolica Spaces in Berlin-Mitte. Programm: Felix Bübl Gefördert durch Initiative Neue Musik Berlin e.V.

Safy

10.07.1998 / 23:00 Uhr Halfloop SNIPERvision (Berlin) Zum Ausklang folgt der Videokünstler Safy (Assaf Etiel) mit seiner SNIPERvision. Er erzeugt durch die Simulation defekter Video- oder Audio-Laserabspielgeräte einen bedrückenden Kommentar zur Welt der Videoclips. In Zusammenarbeit mit LOOP – Raum für aktuelle Kunst.

Metamkine Intervention Cell

10.07.1998 / 21:00 Uhr Parabolic Spaces Jerome Noetinger (Grenoble) – Elektronik, Christophe Auger & Xavier Querel (Grenoble) – Super 8-/16 mm Projektoren Zum Abschluß der Celluloud-Serie geben die analogen Filmklangkünstler Metamkine aus Grenoble ihr Berlin-Debüt. Ein eindrucksvolles, improvisiertes Feuerwerk von Christoph Auger und Xavier Querel aus bis zu 8 Filmprojektoren wird vom Elektroakustiker Jérôme Noetinger mit steinzeitlicher Elektronik unterstützt. In Zusammenarbeit mit LOOP – Raum für aktuelle Kunst.

15 Jahre Freunde Guter Musik Berlin e.V.

19.04. – 23.04.1998 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Die Zusammenarbeit der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart mit den Freunden Guter Musik Berlin e.V., die im Januar 1997 mit zwei erfolgreichen Konzerten von Terry Riley und Stefano Scodanibbio begann, setzt sich fort mit zwei außergewöhnlichen Veranstaltungen im Aktionsraum des Hamburger Bahnhofs, die beide auch Bestandteil des Jubiläumsprogramms anläßlich des 15-jährigen Bestehens der Freunde Guter Musik sind: Der in Berlin seit langem hoch geschätzte Material- und Objektperkussionist Fast Forward inszeniert am 19. April sein kulinarisches Konzert Feeding Frenzy (was so etwas wie Fütterungsrausch bedeutet), in dem neben den musikalischen Aktionen die Herstellung und der Verzehr von Speisen im Zentrum stehen. Das zweite Konzert stellt die…

Bang On A Can All-Stars

23.04.1998 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof mit „Music for Airports“ von Brian Eno (deutsche Erstaufführung) zum ersten Mal live in der Bearbeitung von Michael Gordon, David Lang, Julia Wolfe und Evan Ziporyn Glenn Branca „Movement Within“ Arnold Dreyblatt „Escalator“ Julia Wolfe „Beliving“ David Lang „Cheating, Lying, Stealing“ Die Bang On A Can All-Stars (New York), die nach den Worten eines Kritikers der New York Times die Energie und die Wucht einer Rockband mit der Präzision und der Klarheit eines Kammermusikensembles verbinden, gingen aus dem seit 1987 alljährlich in New York stattfindenden Bang On A Can Festival hervor. Dieses Festival, als Alternative ins Leben gerufen durch eine Gruppe von Musikern und Komponisten, die sich weder in der…

Fast Forward’s Feeding Frenzy

19.04.1998 Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Ein kulinarisches Festkonzert mit Angelika Böhm – Köchin, Nicholas Bussmann – Cello, Ouhi Cha – Köchin, Amelia Cuni – Gesang, Axel Dörner – Trompete, Melissa Drier – Köchin, Werner Durand – Plexiglasröhren, Akiko Hada – Video, Mechthild Katzorke – Video, Aleks Kolkowski – Geige, Silvia Ocougne – Gitarre, Gordon W. – Koch, Sandra Williams – Köchin Der in Berlin seit langem hoch geschätzte Material- und Objektperkussionist Fast Forward inszeniert am 19. April sein kulinarisches Konzert Feeding Frenzy (was so etwas wie Fütterungsrausch bedeutet), in dem neben den musikalischen Aktionen die Herstellung und der Verzehr von Speisen im Zentrum stehen. 4 Köchinnen und 1 Koch aus verschiedenen Ländern werden im Verlauf…

STAALPLAAT Cocktail

10.10. – 18.10.1997 Volksbühne im Prater mit Acid Brass (GB), Dominique Petitgand (F), Leumund Fieling (D), Public Works / Tape Beatles (USA), Barbed (GB), Muzic Toerist (NL), Bob Rutman (USA), BMB con (NL), C.O.C. Caspar (D), Daniel Menche (USA), kyborg (D), audio-video (D), Jaap Blonk (NL), Internal Fusion (F), Werner Durand (D), Aphasia (GB), Mika Vainio (SF), Peter Rehberg (A), Bastiaan Maris (NL), Gert-Jan Prins (NL), Jon Dobie (GB), Fredie Beckmans (NL), Niko Tenten (D), Hyware-technoise (NL), stilluppsteypa (IS) Galerie o zwei und Volksbühne im Prater in Zusammenarbeit mit Freunde Guter Musik Berlin e.V. Mit Unterstützung durch Kulturamt Prenzlauer Berg und Berlin Mitte, Botschaft des Königreichs der Niederlande, Bonn und British Council, Berlin. Gefördert durch…

DJ Kalle Laar

19.04.1997 Institut Unzeit Gelbmix I – Party 15 Jahre gelbe MUSIK

Slawterhaus

08.04.1997 Ballhaus Naunynstraße 10 Jahre SLAWTERHAUS (Berlin / Amsterdam) mit Johannes Bauer (Posaune), Dietmar Diesner (Saxophone), Peter Hollinger (Schlagzeug, Objekte) & Jon Rose (Sampler, Violine) Am 14. April 1987 trat SLAWTERHAUS zum ersten Mal an die Öffentlichkeit: die Premiere fand statt in einer Cottbusser Galerie, dem „Glaskasten“. Ein ost-west-deutsches Joint Venture hatte Johannes Bauer zusammen mit Dietmar Diesner (beide Ost) und Peter Hollinger (West) ins Leben rufen wollen; es stellte sich heraus, daß dieses Vorhaben unter politisch-strategischen Gesichtspunkten leichter zu verwirklichen bzw. überhaupt erst möglich sein würde durch die Einbeziehung einer dritten, außenstehenden, d.h. ausländischen Partei: diesem Umstand verdankt sich die Tatsache, daß der damals in Berlin lebende, in England gebürtige Australier Jon Rose zur…

STAALPLAAT in Berlin

01.08. – 08.09.1996 Berliner Prater, Eimer, Institut Unzeit, Wasserspeicher Galerie o zwei und Freunde Guter Musik Berlin präsentieren: STAALPLAAT in Berlin / Sonderangebot Im August 1996 wird sich das Amsterdamer Label STAALPLAAT erstmals in Berlin präsentieren können. Eingeladen und organisiert von o zwei und Freunde Guter Musik Berlin, ist das Zentrum der Berliner STAALPLAAT-Aktivitäten der neueröffnete Berliner Prater Garten. Hier, wie auch an anderen Orten, wird STAALPLAAT live zu erleben sein. STAALPLAAT ist eine Idee, ein Label, ein Rundfunkprogramm, ein Verlag, ein Vertrieb und Musikgeschäft in Amsterdam, dieses Jahr nun für vier Wochen in Berlin. STAALPLAAT hat Gruppen wie das Hafler Trio, Zoviet France, Muslimgauze oder Laibach als erste der Öffentlichkeit vorgestellt. Geschätzt wird STAALPLAAT…

People Like Us

08.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater mit Co Caspar & Sniper

Zeitschrift „subraum“

06.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater mit Zen Faschisten & Gästen

Noriko

05.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater From the Forest of Tigers and Spirits – Video & CD (Japan)

Stern-CD und artefakt.Magazin

01.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Präsentation

BMB con

30.08. – 01.09.1996 Wasserspeicher Performances Zum Abschluß des STAALPLAAT-Festivals wird das holländische Trio BMB con an drei Tagen im Wasserspeicher im Prenzlauer Berg eine raumbezogene Performance entwickeln. BMB con arbeiten mit Elektronik, (Solar-)Energie, Naturmaterialien, Pyrotechnik. Zu den verwendeten Materialien zählen Eis, Autobatterien, Richtmikrophone, Insekten, Magnesium, und die große Vorliebe der drei Performer gilt den „kraak geluiden“: knackenden, berstenden Klängen, die durch Kontaktmikrophone verstärkt werden.

TMRX

29.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Soundcollage

Thomas Köner & Jürgen Reble

25.08.1996 Institut Unzeit Alchemie – Film-Klangprojektion Die ALCHEMIE Aufführung umfaßt eine ca. einstündige Film- und Klangprojektion. Das Grundmaterial dieses Werkes zersetzt sich während der ALCHEMIE und vergeht. Jede ALCHEMIE ist daher einmalig und einzigartig. Während der Projektion entstehen zunächst kaum wahrnehmbare Formen, aus dem Nichts hervorgehoben und zurücksinkend, langsam pulsierend. Allmählich sich offenbarende Bilder werden brüchig, gewinnen mehrdeutige Form, streben in die abstrakte Metrik der Filmemulsion. Die Auflösung des Filmträgers ist unaufhaltsam und trifft die Performance auf ihrem Höhepunkt: die Projektion verbrennt die Bilder und beendet sich selbst. Das Material, aus dem das Werk sich entfaltet, ist eine vorbereitete, 10m lange Filmschleife, noch nicht entwickelt und unfixiert. Diese Filmschleife wird während ihrer Projektion mit verschiedenen…

Fiona Tan

25.08. – 08.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Installation

Muslimgauze

24.08.1996 Institut Unzeit Industrial Raga – mit Werner Durand, Ben de Biel & Chris Keller Muslimgauze ist im wesentlichen das Projekt eines einzelnen Mannes: Bryn Jones aus Manchester. Seine Musik ist ebenso kompromißlos wie die ihr korrespondierende politische Motivation. Seit mehr als 15 Jahren produziert Muslimgauze seine perkussiven Patterns zwischen sanftem Ambient Dub und heftigen ethnischen Rhythmen. Ereignisse im Nahen Osten bilden die Inspirationsquelle für seine Musik. Seine – durchaus nicht unumstrittene – extreme proarabische Haltung spiegelt sich auch in den Titeln seiner Veröffentlichungen und in den begleitenden Texten. Muslimgauze hat eine große Zahl von Kassetten, LPs, CDs und DATs bei verschiedenen Labels veröffentlicht, auf denen er seine musikalischen Ideen in langsamer, schrittweiser Variation entwickelt….

Chi

23.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Afro Pop

Dominique Petitgand

20. – 22.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Hörspiel

Reptilicus

19.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Industrial Techno

O Yuki Conjugate & Sons Of Silence = Spoke

17./18.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Klangperformance mit Fahrrädern u.a.

Fetisch Park

15.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Video-, Klang- & Textperformance

Marc Marc

15.08. – 05.09.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Interaktive Installation im Prater Garten

Zbigniew Karkowski

14.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Performance

Charlemagne Palestine

14.08.1996 Institut Unzeit Klavier & Gespräch Folgend auf seine Carillon-Konzerte bei Sonambiente stellt Charlemagne Palestine im Rahmen einer Soirée im Institut Unzeit seine Musik im Gespräch mit Roland Spekle und Matthias Osterwold vor. Anhand kurzer Klavierstücke wird er seine ungewöhnliche hämmernde (strumming) Spieltechnik demonstrieren, die er als eine Variation über die Techniken des Carillon-Spiels entwickelte. „Charlemagne Palestine ist neben LaMonte Young, Riley, Glass, Reich und Conrad einer der Begründer der Minimal Music. Minimal Music war eine Reaktion auf die intensive Komplexität der damaligen zeitgenössischen Musik, wie sie etwa von Stockhausen und Boulez komponiert wurde. Palestine behauptet, daß die Minimal Music unabhängig von dem, was sie wurde, einem spontanen, ungeplanten und potentiell heiligen Ort entsprang. Seine…

Deutsch Nepal & Inanna

13.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Dark Ambient

Ian Van Riel

13. – 24.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater Klang- & Filminstallation

Kapotte Muziek

11.08.1996 STAALPLAAT Klub im Berliner Prater

Kapotte Muziek mit Co Casper

10.08.1996 Eimer Musica povera mit Straßentrödel & Staubsaugern