Raed Yassin

Broken Music Vol. 2_Live

Donnerstag 4.5.2023, 20.30 Uhr

 

Raed Yassin
Phantom Orchestra – Solo Performance mit 12 Plattenspielern und 42 Schallplatten

Das Phantom Orchestra des libanesischen Künstlers und Musikers Raed Yassin ist ein kollektives Projekt, das einen besonderen musikalischen Moment der jüngeren Geschichte einfängt und archiviert: die Sounds experimenteller Improvisatoren, die während der Corona-Pandemie allein und in Isolation entwickelt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Label Morphine Records hat Raed Yassin über 40 internationale Musiker und Musikerinnen – viele davon aus der Berliner Echtzeitmusik-Szene – eingeladen, Solo-Sets im Morphine Studio zu spielen, wo sie aufgenommen und als singuläre Vinyl-LPs (Dubplates) gepresst wurden. Das so entstandene Schallplattenarchiv mit Improvisationssoli bildet nun den Fundus aus Phantommusiken, die von Raed Yassin auf 12 Schallplattenspielern live zu einem Orchesterarrangement zusammengefügt werden. Die ehemals isoliert eingespielten Soli bilden ein virtuelles Plattenspieler-Orchester, das eine große Komposition in Echtzeit aufführt. Sie entsteht, von Raed Yassin „dirigiert“, als Live-Mix aus dem Augenblick heraus. Das Projekt ist für Raed Yassin auch eine Reflexion und eine Geste der Solidarität gegenüber unserer gegenwärtigen Situation, in der wir aus der Isolation heraustreten und neu lernen müssen, wie wir in der Welt zusammenleben können. (Foto: Tony Elieh)

Beteiligte Musikerinnen und Musiker:

Tomomi Adachi, Khyam Allami, Burkhard Beins, Tony Buck, Anthea Caddy, Lucio Capece, Audrey Chen, Paed Conca, Marina Cyrino, Marta De Pascalis, Axel Dörner, Mia Dyberg, Tony Elieh, Emilio Gordoa, Judith Hamann, Carl Ludwig Hübsch, JD Zazie, Elena Kakaliagou, Mazen Kerbaj, Hans Koch, Matthias Koole, Andrew Lafkas, Elisabetta Lanfredini, Maurice Louca, Miya Masaoka, Magda Mayas, Matthias Muche, Andrea Neumann, Henrik Munkeby Nørstebø, Rieko Okuda, Andrea Parkins, Julia Reidy, Ingrid Schmoliner, Marie Takahashi, Michael Thieke, Anais Tuerlinckx, Els Vandeweyer, Michael Vorfeld, Biliana Voutchkova, Uygur Vural, Ute Wassermann

 

Dieser Post ist auch verfügbar auf: Englisch

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